Am Hauptplatz von Matzen im Weinviertel wandern wir los, vorbei an der gotischen Leonhardskirche zum Schwimmbad mit der buntbemalten Außenmauer. Dort geht es auf einem Pfad in den Wald hinauf zum Schloss. Schloss Matzen wurde um das Jahr 1136 gegründet. Vier Adelsgeschlechter hatten wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung: im 15. Jahrhundert die Hauser, die Herbersteins bis ins 17. Jh., die Fünfkirchner bis ins frühe 18. Jh., und die Kinskys, die das Schloss 1931 verkauften. Heute ist das Schloss Matzen in Privatbesitz. Nun auf dem Sträßchen links weiter und bis zum Sportplatz. Bei der Hubertuskapelle am Waldrand geht es rechts bis zum Blickpunkt Karpatenblick. Der Karpatenblick bietet einen einmaligen Ausblick, beginnend im Osten mit dem Gebirgszug der Karpaten in der Slowakei, über das Marchfeld und Wien bis hin zum Schneeberg und dem Kahlenberg. Nun wandern wir links weiter und betreten bei Königshut den Matzner Wald. Auf schönen Waldwegen geht es geradewegs zum Glasweinkreuz, dann rechts durch den Eichenwald an einer Erdgaspipeline entlang und an einigen OMV Bohrpumpen vorbei zum Waldrand. Wir wander rechts am Neusiedler Wald entlang und biegen oberhalb vom Weintalried links ab zum Käßmayer Kreuz. Nun wandern wir durch die Weinberge hinunter nach Ebenthal. Durch die Kellergasse geht es zur Hauptstraße und rechts zum Schloss. Auf Schloss Ebenthal wurde der Zar von Bulgarien, Ferninand Maximilian, geboren. Der zum sich in Privatbesitzt befindlichem Schloss gehörende Schüttkasten aus dem 18. Jh. dient als Gemeindezentrum. Durch junge Winzer wird Ebenthal zunehmend zum Weinbauort. Wir wandern weiter am Radweg, zur Buchsbaumkapelle und zum Veitkreuz hinauf. Nun links und auf einem Feldweg über die Lämmerheide. Am Haspelberg kommen wir nach Grub an der March hinunter. Dort wandern wir hinauf zum Spielplatz am Kirchenberg und auf dem Urgeschichtlichen Wanderweg zum Museum Zentrum der Urzeit in Stillfried. Eine Einkehrmöglichkeit bietet das Gasthaus Stillfrieder Hof. Zurück geht es mit dem Zug vom nahen Bahnhof Stillfried.
