Durch den Kreutwald nach Hautzendorf


Mit dem Schienenersatzverkehr komme ich von Wolkersdorf im Weinviertel nach Schleinbach. Zwischen riesigen Sonnenblumenfeldern hindurch gehe ich bergauf, am direkten Weg zum Kreuttal Aussichtsturm. Dort oben ist es schattig und es geht ein frischer Wind. Zumindest frischer als die 37°C die sonst heute bei uns gemessen werden. Entlang des Waldlehrpfades komme ich auf den Glockenberg (360m). Hier stehen interessante Infotafeln über Wald und Tiere in einem Unterstand. Vorne hängt ein Bild der Gottes Mutter Österreichs am Baum. Ich folge dem Weg in Richtung Luisenmühle, biege dann aber falsch auf den gelb markierten ab. Ok ist auch ein schöner Weg, und ich komme oberhalb von Unterolberndorf aus dem Wald. Im Ort überquere ich den Russbach und folge dem Kreuttalradweg zur Luisenmühle. Nun muss ich ein Stück entlang der Straße gehen. An der Kreuzung nach Hornsburg steht das Hafner Kreuz. Nach dem Sonnenblumenfeld bergauf zweigt rechts der Rundwanderweg 23c ab. Den nehme ich. Ist nicht immer leicht, den Verlauf des Weges zu finden, etwas zugewachsen und einige Abzweigungen. Mit Hilfe von Wanderkarte und einem Blick aufs GPS komme ich auf dem Weg vor den Feldern zur Hornsburger Kellergasse raus. Überquerung der Felder am Weg, dann rechts weiter zur Waldandacht. Kurze Rast, dann weiter runter und raus aus dem Wald und ich blicke auf Hautzendorf. Linker Hand taucht bald die Kirche am Heiligen Berg auf. Große Strohballen werden gerade vom Bauern aufgestapelt. An der Weggabelung vor dem Lößhohlweg führt eine Stiege zu einem Rastplatz vor einem Kreuz. Im Hohlweg kommt plötzlich der Bauer mit seinen Strohballen angefahren. Verdammt eng hier, ich bin so nett und klettere an ein paar Ästen am Hohlwegrand hoch und lasse den großen Wagen vorbei. Bald erreiche ich die Weinkeller in der Hautzendorfer Kellergasse. Unten führt der Weg vorbei an Indianischen Schnitzfiguren durch die Bahnunterführung. Weil diesen Sommer kein Zug fährt, gehe ich zum Gemeindeamt unterhalb der Kirche. Schräg gegenüber von Tanja's Nah und Frisch ist die Haltestelle vom Schienenersatzbus.

Um den Hirschensprungwald


In Stillfried an der March wählen wir heute den Weg links durch den Ort, unterhalb der Kellergasse. Beim Unterstand mit den Büchern recht hinauf und an der Kreuzung vorne geradeaus den Feldweg hinauf. Wir stehen bald hinter dem Kirchenberg. Wir folgen dem Weg hinauf, am Waldrand entlang und dann durch einen langen Lösshohlweg. Dort steht auch ein weißer Bildstock. Wir folgen dem Wanderweg am Waldrand vom Hirschensprungwald. Links auf den Felder oberhalb von Ollersdorf steht viel Wein, am Waldrand ein großes Kreuz. Der Weg zweigt sich ab, wir bleiben am Waldrand und kommen über ein Stoppelfeld zu einer OMV Molchstation. Ein totes Reh liegt auf dem Feld, kein schöner Anblick. Wir folgen dem Weg in den Wald und erreichen bald den Hauptweg quer durch den Hirschensprungwald in Richtung Ebenthal. Nach einem eingezäunten Gebiet kommen wir an den Waldrand, wo ein großer gelber Bildstock steht. Weiter vorne an der Ebenthaler Straße halten wir uns rechts. Der Panoramaweg zweigt bald rechts ab von der Straße. Auf einem Stoppelfeld kommen wir aber nicht mehr oben weiter. Verlaufen. Ok, dann einen steilen Weg wieder runter zur Straße und eben dort entlang nach Grub an der March. Es kommt sowieso kein Auto und zwischen den Sonnenblumenfeldern ist es auch hier schön. Wir erreichen Grub und besuchen den kleinen Spielplatz. Dann geht's durch die Kellergasse zur Hauptstrasse, von der wir erst wieder nach der Feuerwehr-Kapelle abbiegen, und dann geht es die Kirchengasse hinauf. Beim Waldspielplatz wird eine ausgedehnte Pause eingelegt. Dann marschieren wir weiter, durch die Allee auf den Kirchenberg mit der alten katholischen Pfarrkirche St. Georg. Schließlich kommen wir durch die Kellergasse zurück ins Ortszentrum und zum Bahnhof von Stillfried.

Drei Orte an der March


Wir starten in Stillfried an der March, am Bahnhof. In dem kleinen Ort an der Bernsteinstraße liegt das Zentrum der Urzeit. Das Museum zeigt Funde aus alten Zeiten, die bei Ausgrabungen auf dem Gelände der urzeitlichen Wallburg am Kirchenberg gefunden wurden. Auf der Museumsgasse verlassen wir den Ort, und kommen an einer aussichtsreichen Strecke entlang, mit schönen Blickpunkten über die Marchauen hinweg bis auf die Kleinen Karpaten. Vor uns taucht die Rochuskapelle auf, wegen ihrer runden Form auch Wutzelburg genannt. Sie steht oberhalb vom Mannerdorfer Kellerberg, den wir als nächstes besuchen. Auf mehreren Stufen reihen sich hier die Kellergassen mit alten, halb verfallenen und dazwischen vielen neu renovierten und schön dekorierten kleinen Weinkellern, in Reihen auf. Hinter einer kleinen Jagdhütte befindet sich ein schöner Aussichtspunkt am Rande des Kellerbergs. Unterhalb vom Rochusberg ist ein kleines Wasserlauf mit Mühlrad und Teich angelegt. Daneben steht die "Katze vom Kellerberg". Wir marschieren nun runter nach Mannersdorf. Vor dem Gasthaus zur Traube sind lustige Figuren aufgestellt. Nun geht es ein Stück entlang der Bernsteinstraße in Richtung Angern. Hinter dem hohen Lagerhaus biegen wir beim Billa in Richtung March ab. Auf dem Fußweg kommen wir zur Anlegestation der Marchfähre. Weiter geradeaus und links am Damm weiter kommen wir am Ortsende von Angern zu einem netten Badeteich. Wir umrunden das Gewässer. Hier steht auch eine große Anlage zum Warten von Booten. Durch den Ort (netter Rastplatz am alten Marktplatz im Zentrum), gehen wir zum Bahnhof von Angern an der March.