Radtour nach Niedersulz


Der Zug bringt mein Fahrrad und mich nach Stillfried an der March. Dort fahre ich durch den Ort, auf der Hauptstraße, vorbei am Museum für Urzeit und Frühgeschichte, nach Grub an der March. Hier folge ich der Straße nach Ebenthal hinauf. Oben steht das Veitkreuz und ein Ölbohrturm. Durch das Waldstück mit der Buchsbaumkapelle komme ich hinunter nach Ebenthal. Gegenüber vom Schloß besichtige ich die Kirche und den hohen Schüttkasten im Ortszentrum. Dann folge ich der Straße nach Matzen, und biege bei der kleinen Kellergasse zum Frühschoppenkeller ab. Hinter dem Wirtshaus zu den 4 Linden geht es nun am Weintalried durch Weinberge hinauf. Oben befindet sich an einem schönen Aussichtspunkt ein Rastplatz und eine Tafel vom Bibelweg mit einem frommen Spruch. Über Hohes Eck fahre ich nun an den Feldern am Neusiedler Wald entlang und über Rainbergen hinunter an die Abwzeigung nach Spannberg. Der Radweg über Erdpreß führt mich nach Niedersulz. Dort geht es links weiter und zunächst wieder aus dem Ort raus, dann aber steil hinauf zum Parktplatz vor dem Weinviertler Museumsdorf. Ich besuche das große Freilichtmuseum, in dem über 80 alte Gebäude aus dem Weinviertel wieder als Dorf aufgebaut wurden. In den Häusern wird Handwerk und Leben anno dazumal dargestellt, eine Sonderausstellung zeigt Kultur und Schicksal der Südmährer. Den Rundweg durch das Museumsdorf beende ich nach der Kellergasse am "Lebenden Bauernhof", wo viele heimische Tiere wohnen. Es ist schon spät und ich muss mich beeilen um bei Tageslicht noch möglichst weit zu kommen. Auf der Straße fahre ich nach Hohenruppersdorf, dort durch die Kellergasse und am Erlebnis Weingartl vorbei. Jetzt fahre ich runter nach Groß-Schweinbarth. Über Auersthal komme ich nach Bockfließ, wo ich über die Felder nach Helmahof fahre und noch vor Sonnenuntergang in Deutsch Wagram bin.

Um die Alte Donau herum

Vom Bahnhof Floridsdorf ist es nicht weit zum Floridsdorfer Wasserpark. Hier spazieren wir über spitze Brücken und umrunden das große Gewässer mit der Reiherinsel. Wo das Wasser nicht mit Mähbooten bearbeitet wird und undurchströmt steht, ist es von Algen und Wasserpflanzen dicht durchsetzt. Viele Enten tummeln sich am Wasser, in welchem ein paar kleine Fische schwimmen. Wir kommen unter der Bahnbrücke hindurch und sehen den Bootsverleih beim Gasthaus Neuer Wirt. Wir halten uns links und marschieren am Nordbahndamm entlang, um dann rechts weiter an der Oberen Alten Donau entlang zu gehen. Die Alte Donau in Wien entstand in den 1870er Jahren, als bei der Donauregulierung der Altarm von der Donau abgetrennt wurde. Beim Gasthaus Birner führt uns der Birnersteg über das Wasser zum Angelibad. Im Hintergrund ragt der Donauturm empor. Wir spazieren über die Lagerwiese am Romaplatz, wo sich ein paar große Schwäne am Ufer tummeln. Dann geht es vorbei am Strandbad Alte Donau auf der Arbeiterstrandbadstraße. Wir überqueren die Wagramer Straße und blicken auf die vielen Elektro- und Tretboote beim Bootsverleih Eppel. Nun kommen wir am Laberlweg über die Brücke am Kaiserwasser und stehen vor der Brücke zum Gänsehäufel, einem der größten europäischen Freibäder. Nun geht es auf dem Schnitterweg in den Cholewkapark und dann über die Brücke zum Polizeibad. Auf der Halbinsel stehen kleine bunte Häuschen mit Badestegen an dem engen Weg. Dann geht es auf dem Dampfschiffhaufen weiter, rechter Hand am Polizeisportzentrum vorbei, links liegt das Straßenbahnerbad. Beim Wiener Ruderclub Pirat geht der Weg neben dem Kaisermühlendamm am Ufer der Unteren Alten Donau entlang. Wir erreichen den Effenbergplatz bei der U2 Donaustadtbrücke und fahren zurück in die Stadt.