Mit dem Zug fahren wir nach Matzen im Weinviertel. Wir spazieren durch den Ort und wandern rechts an der Kirche vorbei am Gebäude der Winzergenossenschaft Matzen und alten Weinkellern zum Schloß Matzen. Über dem kleinen Weinort Matzen liegt die alte Burg Matzen. Der Name des Ortes leitet sich von einer "Domina Liucardis de Mocen" aus dem Jahr 1196 ab. Dem Geschlecht der Matzener folgten im 14. Jahrhundert die Hauer von Karlstein. 1551 wurde Matzen an die Freiherren von Herberstein verkauft, welche die mittelalterliche Burg zu einem wehrhaften Renaissanceschloß ausbauten. 1629 erwarben die Freiherren von Fünfkirchen das Schloß. Unter den Grafen Kinsky erlebte Schloß Matzen für zwei Jahrhunderte seine Glanzzeit. 1931 wurde das Schloß verkauft und ist heute in Privatzbesitz. Wir wandern weiter zum Sportplatz und biegen bei der Hubertuskapelle rechts ab zum Karpatenblick. Die Aussicht über die Weinberge hinweg ist phantastisch. Es geht am Waldrand entlang weiter zum Schneiderkreuz. Hier steht ein ehemaliger Bohrturm der OMV. Wir folgen dem Erdöl- und Erdgaslehrpfad mit den vielen Stationen, auf denen Pumpen, Meßgeräte, Fördermethoden, Armaturen und Transportmittel von Öl und Gas gezeigt werden. Der Lehrweg führt vorbei an der Schießstätte nach Prottes. Nun geht es durch den Ort, zum Erdöl- und Erdasmuseum in Prottes und der Wallfahrtskirche. Über das Untere Lehenfeld und Oberfeld wandern wir zur Bahnhaltestelle von Tallesbrunn.
