Radtour nach Aderklaa


Mit dem Fahrrad geht es am Marchfeldkanalradweg entlang, bis zur Abzweigung nach Aderklaa. Wir überqueren den Bahnübergang und fahren über die Felder bis zur Ampel. Wir überqueren die Angerer Straße und besuchen den schönen Spielplatz im Ort. Dann geht es weiter durch's Ortszentrum. Bei der Tirolerstuben biegen wir ab zum Denkmal an die sächsische Armee. Diese wurde in der Schlacht am Wagram hier bei Aderklaa vernichtend durch die Franzosen geschlagen. Vorbei an der Raffinerie Aderklaa fahren wir weiter in Richtung Parbasdorf. Ein Stück nach dem Kreisverkehr biegen wir links zum Marchfeldkanal ein und fahren an diesem entlang nach Deutsch Wagram.

Vom Floridsdorfer Wasserpark zur Donauinsel


Am Bahnhof Floridsdorf spazieren wir mit dem Kinderwagen los, am Fußweg rechts neben der Bahnstrecke in Richtung Donau. Bald erreichen wir den Floridsdorfer Wasserpark. Über 2 Brücken und dann rechts geht es erstmal zum großen Kinderspielplatz. Dann umrunden wir den großen Teich mit der Reiherinsel im Wasserpark. Von der Uferpromenade blicken wir hinüber auf den Florido Tower. Im Wasser schwimmen viele Enten. Wir sehen den Bootsverleih am Mühlschüttel und gehen vorbei am Neuen Wirt und dem Strandbad Angelibad zum Spielplatz vor der Lagerwiese Romaplatz. Dann geht es weiter, vorbei am Eisenbahner-Strandbad in den Donaupark hinein. Wir umrunden den Donauturm und machen Rast beim Spielplatz an der Papstwiese. Bei der Brücke neben dem Gebäude vom Samariterbund überqueren wir die Donauuferautobahn und kommen ans Ufer der Neuen Donau. Bald sehen wir die Reichsbrücke und vor ihr die bunten Lokale an der Copa Cagrana. Bunte Schilder zeigen die Entfernungen zu wichtigen Locations an. Wir überqueren die Ponte Cagrana und blicken vor der Sansi-Bar zurück zu den Hochhäusern rund um die Uno City. Mit der U-Bahn geht es zurück.

Über Föhrenhain zum Dampfross Drahtesel Radweg


Unsere Radtour beginnt in Deutsch-Wagram, wo auch der berühmte Marchfelderhof steht. Auf dem Marchfeldkanal-Radweg fahren wir vorbei an der Stelle, wo der Rußbach in den Kanal fließt. Weiter geht es nun am Kanal entlang über das Stallingerfeld und die Untere Ried nach Gerasdorf. Nach der Pizzeria La Passerella kommen wir am Gerasdorfer Badeteich vorbei. Der Teich hat eine sehr hohe Eintrittsgebühr und bietet den Einwohnern von Gerasdorf einen hohen "Gesundheitszuschuß" für den Kauf einer (teuren) Saisonkarte. Warum dies nach EU Regeln noch möglich ist, bleibt ein Rätsel. Gleich nach dem Teich überqueren wir den Marchfeldkanal und fahren auf kleinen Straßen über Felder nach Föhrenhain. Wir fahren durch den Ort und kommen durch ein Neubaugebiet, hinter dem ein kleiner asphaltierter Weg uns direkt auf den Dampfross und Drahtesel Radweg (Eurovelo Nr. 9) führt. Vorbei am Industriegebiet von Hagenbrunn geht es zu einem der Rastplätze am Radweg, an dem alte Eisenbahnräder und Signalanlagen zur Schau gestellt werden. Infotafeln erzählen die Geschichte der einstigen Bahnlinie hier. Auf dem Radweg geht es weiter nach Großebersdorf und nach Überquerung der Autobahn durch Eibesbrunn hindurch. Kurz vor der Bahnstation Obersdorf steht die Europasäule an jener Stelle, an der der Radweg in den Eurovelo 9 einmündet: jener Radweg, der von Danzig an der Ostsee bis nach Pula ans Mittelmehr führt. Die aus über 20 Eisenbahnrädern aufgebaute Europa-Säule symbolisiert das Zusammenwachsen des Kontinents. Wir erreichen den Doppelbahnhof von Obersdorf. Die Zugstrecke von hier über Bockfließ nach Groß-Schweinbarth soll zum Ende dieses Jahres aufgelassen werden. Auf dem Dampfross u. Drahteselradweg geht es nun weiter nach Pillichsdorf. In einem kleinen Park neben den Gleisen bei der Kirche stehen ein alter Flügel, ein übergroßes Fahrrad und weitere Kunstwerke zu den Themen Eisenbahn und Weinviertel. Wir fahren weiter am Mühlbach entlang nach Großengersdorf. Kurz vor der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt erreichen wir das Museum für Dorfkultur. Wir folgen dem Radweg nach Bockfließ. Neben dem Bahnhof befindet sich ein kleines Feuerwehrmuseum das historische Feuerwehrausrüstung zeigt und die Geschichte der örtlichen Feuerwehr erzählt. Eine alte Brunnenpumpe erinnert an den Brunnen, aus dem 1905 unter dem Bockfließer Reichstagsabgeordneten Johann Mayer (späterer Landeshauptmann von Niederösterreich) mit dem Bau der ersten Dorfwasserleitung des Weinviertels begonnen wurde. Damit wurde nicht nur für Trinkwasser gesorgt, sondern auch für Wasser zur Brandbekämpfung. Bis 1975 lieferte der Brunnen das Wasser für Bockfließ. Über's Schwabenfeld, Königsfeld und Josefsfeld kommen wir in den Althofer Wald und fahren bei der Siedlung am Endlingerhof vorbei nach Helmahof und Deutsch Wagram zurück.