Schneeglöckchenrundweg bei Orth an der Donau

Donauufer bei der Fähre OrthUferglockeSchuppen vor dem UferhausUferhaus

Ende Februar brechen wir vom Parkplatz beim Uferhaus in Orth auf. Zunächst führt unser Weg zum Donauufer – die Fähre ist zu dieser Jahreszeit natürlich nicht in Betrieb. Gleich dahinter entdecken wir den schönen Spielplatz mit dem Piratenschiff bei der Uferglocke, wo wir eine kleine Pause einlegen.
Auf der gegenüberliegenden Seite des kleinen Bootshafens sehen wir die alte Schiffmühle liegen. Dann begeben wir uns auf den Rundweg durch den Auwald, wo bereits erste Schneeglöckchen aus dem Boden sprießen. Schmale Pfade führen hinunter zum Ufer des Altwassers, wo wir interessante Tierspuren im Sand entdecken.
Weiter auf dem Rundweg erreichen wir einen Krötenzaun an der Straße, die wir vorsichtig überqueren. Auf der anderen Seite setzen wir unseren Weg durch die Donauauen fort. Links von uns ist das Gewässer noch von einer dicken Eisschicht bedeckt.
Durch den Wald gelangen wir schließlich zum Treppelweg, der sich vor den Orther Inseln entlangzieht. Dort stehen mehrere Kreuze und ein Gedenkstein für Menschen, die in der Donau ertrunken sind. Inzwischen ist es dunkel geworden, und im Schein der Dämmerung passieren wir die Anlegestelle und kehren schließlich zum Uferhaus zurück.

SchiffmühleDonau Altwasser bei OrthTierspuren im SandHolz im Donau AltarmSchneeglöckchenSchwammerl am BaumstumpfNaturbelassener WegGatsch und HolzEntwurzelter Baum im WasserMistelnKrötenzaunRundwanderweg bei OrthEis am AltwasserDicke EisflächeWald vor FrühlingsbeginnTreppelweg bei OrthOrther InselnReiner KreuzBei den Orther InselnGerold GedenksteinTreppelweg vor Fähre OrthAnlegestelle Orth an der Donau

Über den Schneeberg ins Höllental

Schneebergbahn PuchbergElisabethkirchleinDamböckhausKühe auf dem Schneeberg

Mit dem Zug fahre ich nach Puchberg, wo die Salamander-Zahnradbahn mich bequem zur Bergstation bringt. Gleich hinter dem Spielplatz vor dem Elisabethkirchlein beginnt mein Wanderweg. Ich folge dem Pfad um den Waxriegel zum Dammböckhaus, wo sich ein beeindruckender Blick über das Hochplateau und den Doppelgipfel des Hochschneebergs eröffnet. Auf der saftigen Wiese grasen Kühe und genießen den sonnigen Sommertag.
Mein Weg führt mich weiter über den Fischerweg, vorbei am Ochsenboden, hinauf zur Fischerhütte am Kaiserstein (2061 m). Noch liegt in manchen Gruben Schnee. Auf dem Kammweg wandere ich weiter zum Klosterwappen (2076 m), dem höchsten Punkt Niederösterreichs, wo neben einer Radarstation das Gipfelkreuz thront.
Von hier steige ich rechts hinab, entlang des Schneegrabens. Zunächst über eine blühende Alpenwiese, dann wird der Pfad steiniger und schlängelt sich durch dichte Latschenkiefern. An der Gabelung beim Witzanikreuz halte ich mich links zur Kienthaler Hütte, wo bereits einige Wanderer ihre mitgebrachte Jause genießen. Hinter der Hütte startet ein Klettersteig auf den Turmstein (1416 m), doch ich folge meinem Weg durch den Quellgraben.
Nach der Jakobsquelle beginnt die Weichtalklamm, doch da ich diese Strecke bereits kenne, entscheide ich mich heute für eine Alternative. Ich bleibe rechts und folge dem Forstweg, bis der Ferdinand-Mayr-Weg in den Wald abzweigt. Durch schattige Pfade steige ich oberhalb der Weichtalklamm hinab zum Weichtalhaus.
Nun erwartet mich ein Stück entlang der Straße durch das Höllental, immer links der Schwarza folgend, bis nach Kaiserbrunn. Dort hätte ich die Möglichkeit, im Gasthaus am Wasserwerk neben dem Wasserleitungsmuseum einzukehren, doch mein Bus nach Payerbach fährt bald. Ein längerer Fußmarsch auf dem Wasserleitungsweg bis Hirschwang wäre zwar reizvoll, doch für heute zu weit. Stattdessen fülle ich meine Trinkflasche mit frischem Hochquellwasser und nehme den Bus zum Bahnhof Payerbach-Reichenau.

Aufstieg zur FischerhütteSchneefeld am FischerwegAusblick vom Kaiserstein zum WaxriegelKammweg zum KlosterwappenWanderweg am SchneegrabenAlpen-NelkenWiese vor den LatschenKienthaler HütteWanderweg vom Klosterwappen in WeichtalWitzani KreuzKienthaler HütteKlettern am TurmsteinIm QuellgrabenAbzweigung WeichtalklammSteinmännchen am WanderwegFerdinand Mayr WegSchwarza Brücke beim WeichtalhausGasthaus Wasserwerk in Kaiserbrunn

Bad Pirawarther Nachmittagsrunde

Bründlgasse Bad PirawarthUlrich KehreJausenstation KaffeebergTiefer Weinkeller

Nach einem Arbeitstag im Homeoffice fahre ich am Nachmittag mit dem Bus nach Bad Pirawarth. Meine Wanderung beginnt in der Bründlgasse, von wo aus ich mich zur Pfarrkirche zum Heiligen Nikolaus begebe. Nach einem kurzen Blick auf das historische Gotteshaus umrunde ich den angrenzenden Friedhof und folge dem Weg durch die Ulrich Kehre zur nachgebauten Jausenstation am Kaffeeberg – ein idyllischer Rastplatz, besonders einladend bei schönem Wetter.
Im 19. Jahrhundert war dieser Ort ein beliebter Treffpunkt für Kurgäste und Prominente, die hier ihre Freizeit verbrachten. Der Kaffeeberg liegt am südlichen Abhang des Kirchenbergs, eine schattige Akazienallee führt dorthin. Früher befand sich hier ein Kaffeehaus mit Billard und einer Kegelbahn, wo man sich bei einer Tasse Kaffee und einer Zeitung entspannen konnte.
Von dort komme ich über den oberen Berg zur Bindergasse und gelange in die malerische Kellergasse. Die alten, teils verfallenen Presshäuser hier sind typisch für die Weinviertler Dorfkultur. Bald öffnet sich die Landschaft und ich stehe vor einem weiten Sonnenblumenfeld. Ich folge dem Wegweiser zum Wiesengrundweg, wo ich die ehemalige Bahntrasse überquere. Diese Strecke führte einst vom Schweinbarther Kreuz über Klein Harras bis nach Niedersulz. Die Gleisanlagen, Ampeln und Stopptafeln sind noch erhalten – als würde die Strecke auf eine Wiederbelebung warten. Doch realistisch betrachtet scheint sich der Bahnbetrieb hier nicht mehr zu lohnen, zumal der Ersatzverkehr mit Bussen gut funktioniert.
Weiter geht es zum Vogellehrpfad, wo ich spannende Informationen über die Vogelwelt der Region entdecke. Dahinter führt der Weg an einer Weide mit beeindruckend großen Rindern vorbei, bevor ich schließlich den Parkplatz vor der Kurklinik von Bad Pirawarth erreiche. Ich spaziere durch den Kurpark, vorbei an der Thomaskapelle, und folge dem Weg hinter dem Sportplatz hinauf zum Demelkreuz am Warthberg.
Den Rückweg nehme ich über die rote Route Nr. 1, die mich zurück zur Klinik führt. Von dort gehe ich am Gasthaus Novakovic vorbei zur Bushaltestelle an der Hauptstraße, wo meine Wanderung gemütlich ausklingt.

Kaffeeberg Bad PirawarthBindergasseRichtung HohenruppersdorfVerfallener WeinkellerMarterl über BöschungWegweiser bei Bad PirawarthEhemalige Bahnstrecke nach Klein HarrasVogellehrpfadWiesengrundwegBaggerarbeiten hinter der KlinikThomaskapelleam WarthbergWeinberge bei Bad PirawarthSonnenblumenfeldKleines Kreuz am WegesrandSpazierweg nach Bad Pirawarth