Bad Pirawarther Nachmittagsrunde

Bründlgasse Bad PirawarthUlrich KehreJausenstation KaffeebergTiefer Weinkeller

Nach einem Arbeitstag im Homeoffice fahre ich am Nachmittag mit dem Bus nach Bad Pirawarth. Meine Wanderung beginnt in der Bründlgasse, von wo aus ich mich zur Pfarrkirche zum Heiligen Nikolaus begebe. Nach einem kurzen Blick auf das historische Gotteshaus umrunde ich den angrenzenden Friedhof und folge dem Weg durch die Ulrich Kehre zur nachgebauten Jausenstation am Kaffeeberg – ein idyllischer Rastplatz, besonders einladend bei schönem Wetter.
Im 19. Jahrhundert war dieser Ort ein beliebter Treffpunkt für Kurgäste und Prominente, die hier ihre Freizeit verbrachten. Der Kaffeeberg liegt am südlichen Abhang des Kirchenbergs, eine schattige Akazienallee führt dorthin. Früher befand sich hier ein Kaffeehaus mit Billard und einer Kegelbahn, wo man sich bei einer Tasse Kaffee und einer Zeitung entspannen konnte.
Von dort komme ich über den oberen Berg zur Bindergasse und gelange in die malerische Kellergasse. Die alten, teils verfallenen Presshäuser hier sind typisch für die Weinviertler Dorfkultur. Bald öffnet sich die Landschaft und ich stehe vor einem weiten Sonnenblumenfeld. Ich folge dem Wegweiser zum Wiesengrundweg, wo ich die ehemalige Bahntrasse überquere. Diese Strecke führte einst vom Schweinbarther Kreuz über Klein Harras bis nach Niedersulz. Die Gleisanlagen, Ampeln und Stopptafeln sind noch erhalten – als würde die Strecke auf eine Wiederbelebung warten. Doch realistisch betrachtet scheint sich der Bahnbetrieb hier nicht mehr zu lohnen, zumal der Ersatzverkehr mit Bussen gut funktioniert.
Weiter geht es zum Vogellehrpfad, wo ich spannende Informationen über die Vogelwelt der Region entdecke. Dahinter führt der Weg an einer Weide mit beeindruckend großen Rindern vorbei, bevor ich schließlich den Parkplatz vor der Kurklinik von Bad Pirawarth erreiche. Ich spaziere durch den Kurpark, vorbei an der Thomaskapelle, und folge dem Weg hinter dem Sportplatz hinauf zum Demelkreuz am Warthberg.
Den Rückweg nehme ich über die rote Route Nr. 1, die mich zurück zur Klinik führt. Von dort gehe ich am Gasthaus Novakovic vorbei zur Bushaltestelle an der Hauptstraße, wo meine Wanderung gemütlich ausklingt.

Kaffeeberg Bad PirawarthBindergasseRichtung HohenruppersdorfVerfallener WeinkellerMarterl über BöschungWegweiser bei Bad PirawarthEhemalige Bahnstrecke nach Klein HarrasVogellehrpfadWiesengrundwegBaggerarbeiten hinter der KlinikThomaskapelleam WarthbergWeinberge bei Bad PirawarthSonnenblumenfeldKleines Kreuz am WegesrandSpazierweg nach Bad Pirawarth

Spaziergang um die Schottergrube Markgrafneusiedl

Pfad um die Kiesgrube MarkgrafneusiedlAm WaldrandBewachsenes BergbaugebietMulde quert

Rund um den Sportplatz in Markgrafneusiedl verläuft ein idyllischer Waldlehrpfad. Wir starten unseren Spaziergang und biegen bei der kleinen Deponie links ab. Dem Pfad folgend, erreichen wir eine Straße, die wir überqueren. Oberhalb der Kiesgrube führt der Weg geradeaus weiter.
Während wir das Bergbaugebiet umrunden, eröffnet sich ein beeindruckender Blick auf die Grube, die teilweise bereits wieder von Bäumen bewachsen ist. In ihrer Mitte liegt ein ruhiges Gewässer. Schließlich gelangen wir zur oberen Straße. An Wochenenden ist es hier angenehm ruhig, da die schweren Kipplaster nicht unterwegs sind.
Beiderseits der Straße erstreckt sich das große Abbaugebiet von Markgrafneusiedl, aus dem Kies für Baustellen in Wien und Niederösterreich gewonnen wird. An einigen Wegeinfahrten stehen alte, verrostete Verbotsschilder.
Vorbei an der Jausenstation „Staubfalle“, die verlassen wirkt und offenbar schon länger nicht mehr geöffnet hat, biegen wir rechts ab. Der Weg führt uns in ein kleines Waldstück hinauf, durch das wir schließlich wieder unseren Ausgangspunkt am Sportplatz erreichen.

Verrostete VerbotsschilderAbbaugebiet MarkgrafneusiedlJausenstation StaubfalleRastplatz am Waldlehrpfad

Zur Poidlwarte bei Kirchberg

Schloss Kirchberg an der PielachKirche St. Martin KirchbergSchattiger RastplatzWanderweg zur Poldlwarte

Mit der Mariazellerbahn fahre ich an einem schönen Sommertag nach Kirchberg an der Pielach. Vom Bahnhof aus führt mich mein Weg zunächst vorbei am Gasthaus Mahrer zum Schloss Kirchberg. Das ehemalige Wasserschloss ist von einem kleinen Park umgeben, der Dirndloase, ein idyllischer Rastplatz, der zum Verweilen einlädt.
Ich folge dem Turmweg und gelange zur Hauswaldstraße, der ich nach links folge. Der markierte Wanderweg führt mich rechts die Siedlung hinauf und schließlich auf einen Feldweg, der über eine sanft ansteigende Wiese in Richtung Waldrand verläuft. Bei einer kleinen Baumgruppe entdecke ich eine einladende Bank – ein perfekter Ort, um meine mitgebrachte Mittagsjause zu genießen. Ein paar Wespen umschwirren mich, ziehen aber bald wieder ab, und ich genieße die Ruhe.
Weiter geht es am Waldrand entlang, bis ich in den Hauswald eintauche. Der Anstieg zur Poidlwarte beginnt, angenehm schattig unter den hohen Laubbäumen. Oben am Kamm wird der Weg felsiger, doch der gut markierte Pfad leitet mich sicher nach rechts zu einem Rastplatz zwischen beeindruckenden Felshaufen. Dahinter thront die Poidlwarte, neben einem Gedenkkreuz. Von der Warte aus genieße ich eine herrliche Aussicht über das Dirndltal und die Pielach – ein echtes Highlight der Tour. Die hölzerne Aussichtswarte auf 580 m Seehöhe wird auch Poldlwarte oder Leopolswarte genannt.
Ich folge dem Pfad am Hang ein Stück zurück und wandere weiter entlang des Kamms. An einer Lichtung biege ich rechts ab in Richtung Oberramsau. Der Weg führt mich gegenüber eines Bauernhofes über eine Weide und in ein weiteres Waldstück. Schließlich erreiche ich bei Schloßgegend den Waldrand und folge einem Weidezaun hinunter zu einem Gutshof.
Nun geht es entlang einer Straße, vorbei am Hof Schrofen, in weiten Schleifen durch den Wald bergab. Bei Dobersnigg treffe ich auf den Pielachtal-Radweg, der mich direkt entlang der Pielach weiterführt. Ich wandere am Fluss entlang, vorbei an einem großen Pferdehof bei Schwerbach. Ein kleiner Wegweiser leitet mich schließlich zur Bahnhaltestelle, wo ich meine Heimreise über St. Pölten antrete.

Schuppen am WaldrandAufstieg zur PoidlwarteWaldweg im Hauswald zur AussichtswarteRastplatz vor der PoidlwartePoidlwarteGedenkkreuz bei der PoidlwarteAussicht ins PielachtalHangweg im HauswaldKreuz am HangwegBlümelein im FelsgesteinHauswiese vor OberramssauÜber die HauswieseFelsen im WaldOberramsauBlick zur PoldlwarteWanderweg ins Dirndltal hinabPielachtal BahnstreckeAn der Pielach