Ortsspaziergang in Marchegg


An diesem sonnigen Frühlingstag fahren wir mit der Bahn nach Marchegg. Der Zug fährt seit der letzten Fahrplanänderung von Wien über Gänserndorf durch. In Marchegg gehen wir zunächst in Richtung Sportplatz. Ein riesiges Schild dort kündigt das Mittermayer Stadion an. Geradewegs raus aus dem Ort, kommen wir zu einem schönen großen Kinderspielplatz. Dahinter halten wir uns links. Hier liegen einige schöne Gärten im Wald angelegt. Dann erreichen wir über ein Feld ein Neubaugebiet, und biegen rechts ab. Hinter dem Motel und dem Billa geht es nun weiter in Richtung Zentrum. Im Waldstück vor der Schießstätte steht ein verrostetes Faß herum. Dann gehen wir auf dem neuen Radweg weiter zum gelben Wasserwerk. Hier kreuzen wir den Historischen Rundweg, dem wir zunächst nach rechts zum Pulverturm folgen. Vor der Tümpelwiese mit dem Turm rasten wir kurz am Badeteich, und gehen an der Stadtmauer entlang weiter. Mir kommt es so vor als wären heute überdurchschnittlich viele Radfahrer unterwegs. Bald sehen wir den Grund dafür. Die neue Fußgänger- und Radfahrerbrücke "Vysomarch" über die March ist eröffnet worden. Anscheinend heute, denn am Tag unseres Besuchs startete die Niederösterreichische Landesausstellung "Geheimnisse des Marchfelds". Wir überqueren die Brücke. Auf slowakischer Seite wurden die Radwege neu asphaltiert. Alles ist auch gut beschildert. Dann gehen wir zurück nach Marchegg. Am Denkmal der Zollwache tummeln sich große Scharen an Touristen. Auf dem Dammweg kommen wir in den Schloßpark. Hinter der Gruft steht ein riesiger Fisch aus Plastikflaschen auf der Wiese. Das Kunstwerk soll auf die Problematik mit Plastikmüll im Wasser hinweisen. Das Schloss Marchegg wurde schön renoviert und viele Besucher kommen schon zur Landesausstellung. In den Nestern auf dem Schlossdach sitzen viele Storchenpaare. Dafür ist die gleich hinter dem Schloss in den Marchauen gelegene Storchenkolonie total leergefegt. Sind wohl zu viele Leute dort unterwegs, sodaß die Weißstörche aus sicherer Höhe vom Schlossdach aus runtergucken. Dafür sehen wir im Augebiet viele von den Ungarischen Konikpferden. Nun spazieren wir weiter, auf der anderen Seite von Marchegg auf dem Rundweg entlang der historischen Stadtmauer. Es ist spät geworden, und wir gehen am Radweg entlang zum Bahnhof zurück.