Angern - Stillfried Herbstrunde


Es ist wiedereinmal Herbst und wir sind nach Angern gefahren. Das Leben ist schön - so nennt sich die Gaststätte in dem Stelzenhaus bei der Marchfähre. Weil's Freitag Nachmittag ist, herrscht hier gerade reger Verkehr, von beiden Seiten kommt Kundschaft für den Fährmann. Wir bleiben aber im Lande und marschieren auf dem Marchwanderweg los. Hinter der Brücke gehen wir geradeaus weiter. Nach knapp 1 km erreichen wir die Abzweigung zu einer Seitenarmbrücke. Von hier blicken wir auf die Kirche von Záhorská Ves. Weiter geht's am Marchweg in Richtung Stillfried. Heute sind recht viele Radfahrer hier unterwegs. Der Laubwald ist herbstlich gelb gefärbt und für Gelsen ist es schon zu spät im Jahr. Vorbei an schönen Fischerhütten und Fischerstegen mit ihren großen Netzen, geht es nahe des Marchufers weiter. Dann führt der Weg auf den Radweg bei Klein-Stillfried. Beim Bahnhof überqueren wir die Bahnstrecke und kommen ins Zentrum von Stillfried. Mein Sohn will sofort zum Spielplatz. Alles klar. Danach vielleicht ein Besuch im nahen Museum der Urzeit? Im Dachgeschoss sollen die urzeitlichen Skelette einer Familie ausgestellt sein. Zu gruselig für heute. Also geht es weiter, die Stillfrieder Kellergasse hinauf. Beim Unterstand mit den Büchern biegen wir links ab und kommen auf den Weg zur Rochuskapelle. Unterwegs noch eine Pause bei dem schönen Aussichtsplatz, wo wir über die Marchauen bis auf die Karpaten im Hintergrund blicken. Dann erreichen wir die Wuzzelburg (Rochuskapelle) am Gipfel des Kellerbergs vor Mannersdorf. Zwischen dem Mix aus halb verfallenen und top renovierten Weinkellern geht es runter, da wo die Kellerkatze steht, und geradeaus die Straße runter bis zum Gasthaus. Vor der Bahnbrücke geht es heute rechts weiter, auf der Kirschenstraße. Wir kommen vorbei an einem Tennisclub, überqueren den Ollersbach und kommen auf dem riesigen aber leeren Rübenlagerplatz in Angern an der March an. Durch die Unterführung kommen wir zum Bahnhof.