Kirchenberg und Carnuntinum


An einem Nachmittag mit schlechter Wetterlage fahre ich nach Bad Deutsch Altenburg. Der Weg auf den Kirchenberg ist rasch gefunden. Als ich die eindrucksvolle Kirche Maria Assumpta betrete, beginnt es sehr stark zu regnen. So bleibt jetzt genug Zeit für einen Kirchenbesuch. In der Kuppel am Eingang hängt ein großer Gedenkstein an Graf Anton Ludwigstorff, der sich gut um Stadt und Kirche verdient machte. Als der Regen nachläßt, folge ich dem Pfad durch den Wald in Richtung Donau. An einem Zaun hängt das Schild mit der Aufschrift "Natur im Garten, Räuber im Haus". Der Weg endet beim Tennisplatz und schon befinde ich mich hinter den Mauern vom Museum Carnuntinum. Ich besuche das archäologische Museum mit der Niederösterreichcard. Lohnt sich, hier reinzuschauen, spannende Einblicke in das Leben der Römer und viele tolle Exponate werden geboten. Als es aufgehört hat zu regnen, komme ich durch den Ort und gehe auf dem Weg hinterm Kurzentrum, wo die Grotte steht, zum Kirchenberg. Ich besichtige die Denkmäler hier oben und gehe dann weiter auf den Türkenhügel, einem prähistorischen Grabhügel unterhalb vom Pfaffenberg, wo einst der Tempelbezirk der Römer war. Heute ist dort der riesige Steinbruch. Dann gehe ich in Richtung Bahnhof zurück und komme noch beim Mineurkreuz vorbei, das an die erste Sprengung bei den nahen Steinbrüchen erinnern soll.