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Von Strebersdorf nach Stammersdorf


Wir starten an der Schnellbahnstation Strebersdorf. An der Rußbergstraße entlang und über die Anton-Böck Gasse kommen wir auf der Fillenbaumgasse bis zum Ortsbeginn von Langenzersdorf. Dort biegen wir gleich rechts ein in die Kellergasse am Bisamberg. Wir folgen dem gelb markierten Wanderweg in die Untere Jungenberggasse. Hier geht es entlang von alten Weinkellern auf dem Lößhohlweg hinauf. Oben geniessen wir den Ausblick über die Weinberge hinweg auf die Stadt. Nun geht es durch die Bründelgasse, mit vielen Heurigen und Buschenschanken wie z.B. dem Schwarzen Kater, und durch die Clessgasse nach Stammersdorf hinein. Nach der Stammersdorfer Kirche geht es kurz rechts und zur Straßenbahnstation an der Brünner Straße.

Elisabethhöhe am Bisamberg


Los geht's an der ÖBB Haltestelle Bisamberg. Diese liegt eigentlich noch in Langenzersdorf, der Fussweg nach Bisamberg geht auf dem Damm am Donaugraben entlang. Im Ort geht's nach dem Zentrum rechts hinauf, wo die Kirche Bisamberg auf einem Hügel liegt, umgeben vom Friedhof. Am Platz der Pfarrkirche St. Johann stand im 12. Jhdt. die romanische Burgkapelle der Herren von Bisamberg. Diese wurde in eine spätgotische Wehrkirche umgebaut, die im Barock erweitert wurde. Jenseits des Kirchenbergs erreiche ich über die Bisamberger Kellergasse die Lourdes Grotte. Rechts von dem Wallfahrtsort führt der Wanderweg hinauf zur Gamshöhe auf den Bisamberg.


Hinter dem etwas verwahrlost wirkenden, aber geöffneten Gasthaus Gamshöhe sind Waldarbeiter am Werk. Wenige Schritte unterhalb der Gamshöhe steht an der Bergstraße die Hubertus Kapelle. Die Kapelle wurde 1976 von der Bisamberger Jägerschaft errichtet und dem Schutzpatron der Jäger geweiht. Nun nehme ich den breiten Weg rechts des Gasthauses, der hinauf zur Elisabethhöhe führt. Da Kinder auf dem Weg gerodelt sind, ist der Schnee plattgedrückt und der Weg gefährlich von Eis bedeckt. Schliesslich erreiche ich die Elisabethwiese. Die Elisabethhöhe ist der höchste Punkt des Bisambergs. Von hier bietet sich ein phantastischer Blick auf den Donauraum um Klosterneuburg und Korneuburg. Auf der Wiese werden Ziegen gehalten, damit die Aussicht nicht von Wald überwuchert wird. Eine Steinsäule erinnert daran, dass Kaiserin Elisabeth 1856 ihren Gemahl Kaiser Franz Josef I. von jener Stelle aus bei einem militärischen Manöver nördlich des Bisambergs beobachtete. Auf der Elisabethhöhe befinden sich zahlreiche Bänke zum rasten und ein schöner Kinderspielplatz. Wanderwege führen hinunter nach Bisamberg und Langenzersdorf.


Zurück am Gasthaus Gamshöhe, nehme ich den Weg über die Bildeiche Langenzersdorf zur Falkenberg Höhe. Ein paar hundert Meter links beginnt der Kallusweg, ein alter gepflasterter Römerweg durch die Weinberge. Ich komme unterhalb vom Herrenholz an der Hagenbrunner Straße raus. Ich begebe mich zum Parkplatz Senderstraße am Steinernen Kreuz und gehe hier geradeaus die Jungenberggasse hinauf. Hier habe ich schöne Aussicht auf das abendliche Stammersdorf. Bald wird der Weg zum Hohlweg durch Lössberge und links und rechts tauchen alte Weinkeller auf. Durch die alten Kellergassen erreiche ich Strebersdorf und die Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 26.

Museum Himmelkeller



Das Museum Himmelkeller in Kronberg im Weinviertel ist ein weitläufiger Ausstellungsbereich, auf dem auch Veranstaltungen stattfinden. Besucher erleben hier die vom Künstler Hermann Bauch dargestellte Weinviertler Romantik, Kultur und Religion. Der Kreuzberg war schon zu Zeiten der Völkerwanderung eine Kultstätte der Kelten. Heute verläuft um den Hügel herum die Kellergasse Kronbergs. Die Burg zu Kronberg wurde früher von Kreuzrittern und Tempelrittern bewohnt. Durch das weit verzweigte Kellerlabyrinth finden regelmässige Führungen statt. Die alten romantischen Weinkeller wurden tief in den Lössboden eingegraben. Den Besucher erwarten geheimnisvolle Symbole und Zeichnungen, ein unterirdischer Kultraum und eine Kapelle. Themen des Museums Himmelkeller sind Brot und Wein, das letzte Abendmahl und die Auferstehung. Diese Themen hat Hermann Bauch in Zeichnungen, Mosaik- und Glaskunstwerken gestaltet.





Kronberg im Weinviertel


Kronberg liegt in einem Talkessel in Niederösterreich nahe Wolkersdorf im Weinviertel. Der Weinort ist bekannt für das Hermann Bauch Museum "Himmelkeller" mit einem weitverzweigten Kellerlabyrinth. Rund um Kronberg führen schöne Wanderwege; Wanderer und Radfahrer kehren gerne in die gemütlichen Heurigen im Ort mit seinem schönen Park und Kellergassen ein. In der katholischen Pfarrkirche Maria Trost in Kronberg ist die berühmte Türkenglocke zu sehen. Diese läutete als Warnung vor den herannahenden Feinden.