Elisabethhöhe am Bisamberg


Los geht's an der ÖBB Haltestelle Bisamberg. Diese liegt eigentlich noch in Langenzersdorf, der Fussweg nach Bisamberg geht auf dem Damm am Donaugraben entlang. Im Ort geht's nach dem Zentrum rechts hinauf, wo die Kirche Bisamberg auf einem Hügel liegt, umgeben vom Friedhof. Am Platz der Pfarrkirche St. Johann stand im 12. Jhdt. die romanische Burgkapelle der Herren von Bisamberg. Diese wurde in eine spätgotische Wehrkirche umgebaut, die im Barock erweitert wurde. Jenseits des Kirchenbergs erreiche ich über die Bisamberger Kellergasse die Lourdes Grotte. Rechts von dem Wallfahrtsort führt der Wanderweg hinauf zur Gamshöhe auf den Bisamberg.


Hinter dem etwas verwahrlost wirkenden, aber geöffneten Gasthaus Gamshöhe sind Waldarbeiter am Werk. Wenige Schritte unterhalb der Gamshöhe steht an der Bergstraße die Hubertus Kapelle. Die Kapelle wurde 1976 von der Bisamberger Jägerschaft errichtet und dem Schutzpatron der Jäger geweiht. Nun nehme ich den breiten Weg rechts des Gasthauses, der hinauf zur Elisabethhöhe führt. Da Kinder auf dem Weg gerodelt sind, ist der Schnee plattgedrückt und der Weg gefährlich von Eis bedeckt. Schliesslich erreiche ich die Elisabethwiese. Die Elisabethhöhe ist der höchste Punkt des Bisambergs. Von hier bietet sich ein phantastischer Blick auf den Donauraum um Klosterneuburg und Korneuburg. Auf der Wiese werden Ziegen gehalten, damit die Aussicht nicht von Wald überwuchert wird. Eine Steinsäule erinnert daran, dass Kaiserin Elisabeth 1856 ihren Gemahl Kaiser Franz Josef I. von jener Stelle aus bei einem militärischen Manöver nördlich des Bisambergs beobachtete. Auf der Elisabethhöhe befinden sich zahlreiche Bänke zum rasten und ein schöner Kinderspielplatz. Wanderwege führen hinunter nach Bisamberg und Langenzersdorf.


Zurück am Gasthaus Gamshöhe, nehme ich den Weg über die Bildeiche Langenzersdorf zur Falkenberg Höhe. Ein paar hundert Meter links beginnt der Kallusweg, ein alter gepflasterter Römerweg durch die Weinberge. Ich komme unterhalb vom Herrenholz an der Hagenbrunner Straße raus. Ich begebe mich zum Parkplatz Senderstraße am Steinernen Kreuz und gehe hier geradeaus die Jungenberggasse hinauf. Hier habe ich schöne Aussicht auf das abendliche Stammersdorf. Bald wird der Weg zum Hohlweg durch Lössberge und links und rechts tauchen alte Weinkeller auf. Durch die alten Kellergassen erreiche ich Strebersdorf und die Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 26.