Über Silbersberg und Prigglitz zum Gfieder


Oberhalb vom Bahnhof in Gloggnitz führt der rot markierte Wanderweg zwischen alten Hausmauern hindurch und dann in Serpentinen den Jungberg hinauf. Oben geht es entlang einer sonnigen Wiese und dann blau markiert im Wald auf den Silbersberg (716 m). Von den Felsen der Heinrichshöhe blicken wir runter auf Gloggnitz, im Hintergrund sehen wir die Bergwelt um den Semmering. Wir kommen zum Zwickl Marterl. Hier wurden die beiden Brüder Mathias und Eduard Zwickl im April 1945 durch das Kriegsgeschehen erschossen. Wir verlassen den Wald und blicken auf die Häuser bei Silbersberg. Wo der Güterweg aus der Schmalzgrube führt, steht eine kleine Kapelle. Hier hat man herrliche Aussicht auf die Rax. Wir wandern auf dem Weitwanderweg 834 weiter bis zum Örtchen Auf der Wiese. Wir verlassen den Silberberg-Rundweg und nehmen die Abkürzung durch den Wald nach Prigglitz. Über einen Steg verlassen wir den Wald und wandern bei einem alten Stromverteilerturm auf der Weide hoch. Wir marschieren durch Prigglitz. Hinter der Kirche steht das alte Rüsthaus mit einem netten Feuerwehrmuseum. Entlang des Kreuzwegs geht es nun hinauf in Richtung Gasteil. Auf dem grünen Hügel sehen wir schon von weitem ein merkwürdiges Bauwerk. Dies entpuppt sich als Portal aus der Ausstellung Kunst in der Landschaft. Daneben steht der Kultplatz Kapelle. Wahrscheinlich sind es die Überreste der sagenumwobenen Ehde-Kirche von Prigglitz. Wir spazieren vorbei an den Kunstwerken auf den Wiesen und dann durch Gasteil weiter, vorbei am Mostschank Kirnbauer. Nun geht's weiter nach Tiefenbach. Wir umrunden das Sägewerk oberhalb vom Felberhof und folgen dem kleinen Sträßchen nach Bürg. Bei einem Wegkreuz im Wald verlassen wir die Straße auf dem gelb markierten Wanderpfad. Wir blicken nun ins Sierningtal hinüber und auf den Gösing (898 m). Bei einem großen weißen Marterl an der Kreuzung nach Vöstenhof geht es geradeaus weiter. Bald stehen wir vor einer riesigen alten Föhre, dem Vierbrüderbaum. Das Naturdenkmal Vierbrüderbaum steht hier schon seit dem Jahre 980 und hatte ursrpünglich 4 Stämme. Zwei Stämme wurden 1972 durch einen Brand nach einem Blitzschlag zerstört. Wir wandern weiter in Richtung St. Johann und folgen der blauen Markierung auf den Gfieder (609 m). Hier steht seit 130 Jahren eine hölzerne Aussichtswarte, die schon 4 mal neu aufgebaut wurde. Wir steigen auf die Gfiederwarte und blicken über das Sierningtal, Ternitz und Umgebung. Auf einem steilen Pfad geht es hinunter nach Ternitz und dort zum Bahnhof.


Wanderung nach Prigglitz


von Tiefenbach geht's nach Bürg


bei Vöstenhof


Vierbrüderbaum beim Gfieder von Ternitz