Auf dem Walderlebnispfad zum Gleichenberger Kogel


Ausgehend von Bad Gleichenberg wollen wir auf dem Walderlebnispfad über den Gleichenberger Kogel wandern. Zunächst geht es von unserer Herberge am Kurpark durch die Schlucht vorbei am Hotel Schlössl zur Steinriegelstraße, dort durch den Eichgrabenweg zum Zebetnerkreuz, wo der Enziansteg über den Eichgrabenbach führt. Hier beginnt der Walderlebnispfad an der "Sauerstoff-Tankstelle". Wir versuchen uns an den Rätseln, die auf Tafeln am Wegesrand aufgeschrieben sind, und wandern über die Schwebebrücke und die steile Wurzelstiege zum Keltischen Baumkreis. Auch eine Balancierstation gilt es noch zu überwinden. Vorbei am Weitsprung der Tiere geht es zum Bründl, dessen Quelle leider versiegt ist. Das Waldxylophon und aufgehängte Hölzer laden uns zu akustischen Experimenten im Wald ein. Wir erreichen den Mühlsteinbruch. Der Mühlsteinbruch (470 m) am Bschaidkogel wurde erstmal 1825 erwähnt und um 1914 stillgelegt. Viele Mühlen im Raabtal wurden mit Gleichenberger Mühlsteinen versorgt. Diese wurden durch Behauen von pannonischem Sandstein gewonnen. Die Abbaumethode in Gleichenberg war das Mühlsteinbrechen. Dabei mussten die Gesteinsrohlinge Block für Block aus dem Felsmassiv losgelöst (gebrochen) werden. Zahlreiche Quarze wurden im Gestein gefunden, welche ein Qualitätsmerkmal für gute Mühlsteine waren. Diese fanden Verwendung in Getreide- und Obstmühlen. Am Mühlsteinbruch befindet sich auch diese Russische Kegelbahn. Meine Frau gewinnt. Wir besuchen noch die Aussichtswarte (Enzianwarte am Mühlsteinbruch, nicht zu verwechseln mit der Parapluiwarte) und blicken hinunter auf Bad Gleichenberg. Dann folgen wir dem Weg zwischen dem Gleichenberger Kogel und dem Bschaidkogel auf dem Walderlebnispfad zur Unterstandshütte der Berg- und Naturwacht. Vorbei am Taubenbründl und der Station am Neuen Trassbergbau, wo es auch einen Stempel für unseren Bad Gleichenberger Wanderpass gibt, geht es auf den Weg der nun stetig abfällt nach Gleichenberg-Dorf. Nach dem Alessiokreuz links kommen wir auf dem Fußweg entlang der Feldbacherstraße zurück zum Kurpark von Bad Gleichenberg.

Vom Kurpark Bad Gleichenberg zur Parapluie Warte


In Bad Gleichenberg spazieren wir auf den Alleen durch den Kurpark. Wir sehen die alte Villa Max. Beim Bau der Villa Max im Jahre 1872 wurden Funde aus der Steinzeit (4000 Jahre BC) freigelegt. Zwischen den Bäumen entdecken wir die Rindenkapelle. Wir folgen den Tönen und blicken ins kunstvolle Innere der Kapelle. Wir gehen vorbei am Kurhaus und sehen hinter dem Curmuseum Marianne's Laden. Über die Untere Brunnenstraße kommen wir zum Bucheweg, dem wir durch das Waldstück folgen. Wir biegen links in den Parapluieweg ein und kommen auf die Albrechtshöhe (390 m) wo die Paraplui-Warte steht. Die neue Edelweißwarte (Paraplui) auf der Albrechtshöhe wurde 1984 durch die Kameradschaft vom Edelweiß Bad Gleichenberg errichtet. Bereits 1840 stand hier oben eine Aussichtswarte. Von oben blicken wir weit ins Thermen- und Vulkanland. Neben der Warte im Wald steht ein hoher Gerüstturm mit einem Kreuz obendrauf. Wir wandern hinunter zur Steinriegelstraße und gehen hinter dem Schlössl Hotel Kindl in die Schlucht durch die der Bärenbach plätschert. Eine Stelle in der Schlucht nennt sich Helenensitz, benannt nach der russischen Großfürstin Helene, die 1846 in Bad Gleichenberg zur Kur weilte. Schließlich kommen wir zurück in den Kurpark.

Um die Schlossruine zum Gleichenberger Kogel


In Bad Gleichenberg wandere ich am Nachmittag alleine los, um schnell die letzten Stempel für unseren Wanderpass zu holen. Die Tour führt mich von unserer Unterkunft am Kurpark vorbei an der Kirche zum Plankensteinweg, und über die Erzherzog Johann Promenade mit der Dorfkapelle zum Alessio Kreuz. In Gleichenberg-Dorf komme ich auf dem Dorfweg hinauf zur Schlossstraße, auf der ich mich rechts halte und den Hügel mit der Schlossruine Gleichenberg umrunde. Die Ruine ist leider nicht begehbar. Auf dem Hügel vor der Ruine liegt das Gut Hl. Laurentius. Ich folge dem Hoffeldweg, vorbei am Gerichtsbarkeitszeichen zum Golfplatz. Dort hole ich meinen Stempel ab und biege nun vor Hl. Laurentius links ab. Der Pfad durch den Wald führt mich zur alten Klausenquelle (oder Stahlquelle). Hier schwirren zahlreiche Gelsen herum und nerven mich. Ich überquere die Straße und folge der Gossendorfer Straße und dem Hinteren Klausenweg. Dann geht es auf dem Weg Nr. 14 durch den Wald hinauf, neben einer tiefen Schlucht. Ich umrunde den Gleichenberger Kogel. Auf dem Walderlebnispfad komme ich zum Mühlsteinbruch. Vorbei an einer Weitsprungstation, der Balancieranlage und anderen Attraktionen am Walderlebnispfad, erreiche ich den Mühlsteinbruchweg. Beim Roßmann-Kreuz komme ich in den Ort und kehre durch die Schlucht zurück zum Kurpark von Bad Gleichenberg.