



Wir starten unsere Wanderung am Parkplatz vor dem Bahnhof in Neubau-Kreuzstetten. Gleich gegenüber fällt unser Blick auf den markanten Turm des ehemaligen Ziegelofens – ein Relikt vergangener Zeiten. Der Ziegelofen wurde bis 1975 betrieben und war einst ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region. Viele Bewohner fanden dort Arbeit, und die hergestellten Ziegel wurden weit über die Ortsgrenzen hinaus verwendet. Heute erinnert der erhaltene Turm als stilles Denkmal an das industrielle Erbe des Ortes.
Wir überqueren die Gleise und folgen der Werkgasse ortsauswärts. Der Radweg führt parallel zur Bahnlinie entlang weitläufiger Felder. Kurz vor der Unterführung biegen wir rechts auf einen Feldweg ab, der uns bergauf führt – der Steinbergweg.
Wir steigen hinauf bis zum Waldrand, von wo sich ein herrlicher Ausblick auf die Umgebung und nach Niederkreuzstetten bietet. Oben angekommen, folgen wir dem Weg nach links am Waldrand entlang. Ein Bauer ist gerade dabei, den Acker neben dem Weg zu pflügen – ein lebendiges Bild ländlicher Idylle.
Am Schranken biegen wir in den Wald ein. Nach einem kleinen Marienbild gelangen wir auf eine Ebene, auf der sich moderne Windräder drehen. Beim ersten Windrad gehen wir bis an den Waldrand und folgen dann einem Weg, der rechts tief in den Wald hineinführt.
Wir durchqueren das Waldstück und erreichen schließlich den Windpark vor Ladendorf. Rechts verläuft der Weg weiter am Waldrand entlang, bevor er geradeaus wieder in den Wald hineinführt. An einer Weggabelung orientieren wir uns mit GPS und Kompass, um direkt auf Neubau-Kreuzstetten zuzusteuern.
Mitten im Wald entdecken wir ein altes Verbotsschild – ein geheimnisvoller Zeuge vergangener Nutzungen. Der Weg führt uns zurück in den Ort. Hinter dem alten Ziegelwerk, nahe einer Pferdekoppel, verlassen wir den Wald und gelangen schließlich wieder zu unserem Ausgangspunkt am Bahnhof.







