Vom Muckenkogel zum Stift Lilienfeld


In Lilienfeld starte ich meinen Spaziergang durch den Stiftspark und steige hinauf zum Chineser. Dort folge ich dem Pater-Exinger-Weg nach links und biege an der nächsten Kreuzung beim Wasserbehälter rechts ab. Über eine Weide geht es links hinein in den Wald. Auf dem Forstweg gelange ich zur Talstation der Sesselbahn, wo heute reger Betrieb herrscht – der Parkplatz ist gut gefüllt.
Mit der Niederösterreich-Card fahre ich mit dem alten 1er-Sessellift auf den Muckenkogel. Die etwa 20-minütige Fahrt lohnt sich – oben angekommen, stehen auf der Wiese bei der Bergstation kuriose Kunstwerke neben dem Kinderspielplatz.
Von hier wandere ich zunächst Richtung Klosteralm und genieße den herrlichen Ausblick ins Ötscherland. Weiter geht es auf dem Touristenpfad, auf dem heute auch zahlreiche Mountainbiker unterwegs sind, bis zur Lilienfelder Hütte. Ohne Halt marschiere ich weiter und passiere rechts im Fels versteckte Zwergfiguren, bevor ich zum Gasthaus Billensteiner absteige.
An der Willy-Kapelle biege ich links ab, passiere die Milchkannbank und steige in Richtung Vordereben auf. Der Mathias-Zdarsky-Rundwanderweg zeigt sich hier von seiner schönsten Seite: Es duftet nach frischem Heu, und über den weiten Wiesen linker Hand grüßt die Reisalpe.
Schließlich erreiche ich die Kreuzung mit dem Schuppen auf der Grossacher Höhe, wo zwischen den Bäumen ein Marterl steht. Im Wald umrunde ich markante Felsen, bevor es auf dem Atzgraben-Weg der Via Sacra hinuntergeht. Unterhalb des Atzgrabens trete ich aus dem Wald, stehe vor dem Stiftsfriedhof, hinter dem ein Pfadfinder-Zeltlager aufgebaut ist. Am Weg zwischen Bach und Fischteichen kehre ich schließlich zurück zum Stift Lilienfeld.

Zu den Schwedenhöhlen im Rohrwald

Naturerlebnisweg Goldenes BründlHaller KreuzÖlkäferHochsitz im Rohrwald

Unsere Wanderung beginnt beim Parkplatz des Gasthauses Goldenes Bründl im Rohrwald. Gleich neben dem Gasthaus befindet sich das sagenumwobene Bründl. Von dort folgen wir dem Naturerlebnisweg nach rechts. An der ersten Abzweigung biegen wir links ab und gelangen zum Haller Kreuz.
Wir verlassen nun den Naturerlebnisweg und folgen dem Weg nach rechts. Kurz darauf erreichen wir den Parkplatz vor dem Klosterwald, den wir auf dem Hauptweg betreten. Im Klosterwald befinden sich Bestattungsplätze unter Bäumen – ein Ort der Ruhe und Erinnerung. Wir folgen dem Hauptweg bergauf und passieren einen Schranken. Dahinter steigt der Weg im Rohrwald weiter an. Eine Ringelnatter kreuzt vor uns den Pfad.
Oben angekommen – laut Karte zwischen Höhlberg und Höchberg – wählen wir den rechten Wanderweg. Nach kurzer Zeit erreichen wir einen breiten Forstweg, dem wir nach rechts folgen. An der nächsten Kreuzung biegen wir erneut rechts ab. Wenige Minuten später kommen wir an einem Jagdhaus vorbei. Der Weg führt nun geradeaus bergab und bringt uns zum rot markierten Wanderweg entlang des Rohrbachs.
Wir wandern eine Weile rechts des Bachs entlang, bis uns ein Wegweiser nach links über den Rohrbach führt. Von dort geht es bachaufwärts weiter zu den Schwedenhöhlen, die wir nach etwa fünf Minuten erreichen. Sie liegen zwischen Lösshügeln im Wald. Es handelt sich um mehrere Erdhöhlen, die in früheren Zeiten als Verstecke vor Feinden dienten – etwa während des Dreißigjährigen Kriegs oder bei Türken-Einfällen. Die Eingänge sind heute größtenteils verschüttet, doch einige der Tunnel sind noch begehbar. In der Nähe der Höhlen hängen zwei selbstgebaute Schaukeln an langen Seilen in den Bäumen – die Kinder haben hier sichtlich Spaß.
Den Rückweg treten wir auf demselben Pfad entlang des Rohrbachs an, bis wir wieder zum Wegweiser am Hauptweg gelangen. Diesem folgen wir nun in Richtung Goldenes Bründl. Kurz nach dem Hausotterkreuz biegt ein Pfad rechts ab und führt am Waldrand in den Wald hinein – direkt zum Parkplatz beim Klosterwald. Von dort geht es auf dem Walderlebnisweg links entlang zurück zum Ausgangspunkt beim Gasthaus.

RohrbachWanderweg zu den SchwedenhöhlenSchwedenhöhlenSchwedenhöhle im RohrbachSchaukel bei den SchwedenhöhlenWegweiser zu den Schwedenhöhlen im RohrwaldWiese im RohrwaldWanderweg zum Goldenen BründlSeniorenweg im RohrwaldHausotterkreuz

Steinbergweg bei Neubau-Kreuzstetten


Wir starten unsere Wanderung am Parkplatz vor dem Bahnhof in Neubau-Kreuzstetten. Gleich gegenüber fällt unser Blick auf den markanten Turm des ehemaligen Ziegelofens – ein Relikt vergangener Zeiten. Der Ziegelofen wurde bis 1975 betrieben und war einst ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region. Viele Bewohner fanden dort Arbeit, und die hergestellten Ziegel wurden weit über die Ortsgrenzen hinaus verwendet. Heute erinnert der erhaltene Turm als stilles Denkmal an das industrielle Erbe des Ortes.
Wir überqueren die Gleise und folgen der Werkgasse ortsauswärts. Der Radweg führt parallel zur Bahnlinie entlang weitläufiger Felder. Kurz vor der Unterführung biegen wir rechts auf einen Feldweg ab, der uns bergauf führt – der Steinbergweg.
Wir steigen hinauf bis zum Waldrand, von wo sich ein herrlicher Ausblick auf die Umgebung und nach Niederkreuzstetten bietet. Oben angekommen, folgen wir dem Weg nach links am Waldrand entlang. Ein Bauer ist gerade dabei, den Acker neben dem Weg zu pflügen – ein lebendiges Bild ländlicher Idylle.
Am Schranken biegen wir in den Wald ein. Nach einem kleinen Marienbild gelangen wir auf eine Ebene, auf der sich moderne Windräder drehen. Beim ersten Windrad gehen wir bis an den Waldrand und folgen dann einem Weg, der rechts tief in den Wald hineinführt.
Wir durchqueren das Waldstück und erreichen schließlich den Windpark vor Ladendorf. Rechts verläuft der Weg weiter am Waldrand entlang, bevor er geradeaus wieder in den Wald hineinführt. An einer Weggabelung orientieren wir uns mit GPS und Kompass, um direkt auf Neubau-Kreuzstetten zuzusteuern.
Mitten im Wald entdecken wir ein altes Verbotsschild – ein geheimnisvoller Zeuge vergangener Nutzungen. Der Weg führt uns zurück in den Ort. Hinter dem alten Ziegelwerk, nahe einer Pferdekoppel, verlassen wir den Wald und gelangen schließlich wieder zu unserem Ausgangspunkt am Bahnhof.