Heidnische Opferstätte Loiwein


Am Wanderweg von Loiwein nach Obermeisling liegen die großen Steine am Waldrand, die als Heidnische Opferstätte bekannt sind. Die Felsblöcke bestehen aus einem vulkanischen Granatgestein (Basalt), das über 410 Millionen Jahre alt ist. Die Steine wurden durch Gebirgsbildungen geformt, die im früheren Hochgebirge des heutigen Waldviertels entstanden. Die kreisrunden Ausschnitte auf den Felsblöcken deuten auf alte Opferkulte in vorchristlicher Zeit hin. An den Steinen brachten die Menschen der heidnischen Siedlung ihre Opfer den Göttern dar. Das Blut der geschlachteten Tiere lief in den Rinnen ab und wurde in Steinschüsseln aufgefangen. Das Gebiet rund um Lichtenau war seit der Jungsteinzeit besiedelt. Oberhalb der Gesteinsformationen, wo sich heute ein Rastplatz für die Besucher befindet, wurde ein Kraftfeld gemessen.