Vom Venusgarten zur Stammersdorfer Kellergasse


Ich starte am Bahnhof in Langenzerdorf und gehe ins Ortszentrum. Über die Kirchengasse komme ich vorbei am Museum zur Abzweigung zum Rehgraben. Dort erreiche ich bald einen interessanten Schaugarten: Der Venusgarten wurde von der BOKU und Asylwerbern angelegt und bietet Platz für Bienenvölker auf einer lehrreichen Streuobstwiese. Die in der Nähe gefundene "Venus von Langenzersdorf" (eine über 6000 Jahre alte Skulptur) ist namensgebend für das idyllische Kleinod im Rehgraben. Nachdem ich Aussicht und Sehenswürdigkeiten im Venusgarten kennengelernt habe, gehe ich weiter, im Wald den Rehgraben hoch. Ich erreiche den Pavillon bei der Bildeiche. Dann komme ich beim Eichendorff Denkmal aus dem Wald und blicke am Falkenberg auf die Stadt Wien. Etwas unterhalb steht ein Tiergehege neben einem Gutshof, gegenüber vom Restaurant Magdalenenhof. Dahinter führt der Weg zu den Gebäuden des ehemaligen Senders (kurzzeitig das höchste Bauwerk Europas). Mein Weg führt nun auf der Senderstraße in Richtung Stammersdorf. Links liegt ein großes Biotop, das quasi als Klärteich für einige hier oben anfallende Abwässer dient. Auf der Senderstraße sehe ich zunächst linker Hand hohe Weinberge, dann tauchen rechts und später auch beidseitig viele Weinkeller auf. Zwischen vielen alten und zugewachsenen Kellern stehen auch einige renovierte Keller. Ein paar Heurigen haben ausgesteckt und die beliebtesten sind rammelvoll. Fröhliche Musik dringt von dort bis auf die Senderstraße. Unten gehe ich über den Parkplatz und betrete die Stammersdorfer Kellergasse. Hier gibt's sehr viele nette Heurigen. Vorbei an der Stammersdorfer Kirche komme ich bei der Straßenbahnstation an.