Weihnachtsmarkt am Stephansplatz


Wir kommen bei der U-Bahn Station der Linien U1 und U3 Stephansplatz an und mit uns verlassen auch dutzende andere den prall gefüllten Wagon. Da wir mit dem Kinderwagen unterwegs sind müssen wir nun ein paar Minuten warten, da leider nur ein einziger kleiner Aufzug vorhanden ist und dadurch immer wieder Warteschlangen entstehen. Zehn Minuten später ist es geschafft, wir verlassen den Aufzug und befinden uns nun direkt am riesigen Stephansplatz, wo in der Weihnachtszeit ein kleiner Adventmarkt aufgebaut ist. Da uns eine Lautsprecherdurchsage in der U-Bahn Station vor fiesen Taschendieben gewahrnt hat, tragen wir unsere Handtasche gut verschlossen und eng an uns. Wir spazieren die Stände entlang, die rund um den Stephansdom stehen.
Ein Duft nach Lebkuchen, Honig und Zimt weht durch die frische kalte Luft und erinnert uns an Weihnachten. Die glamoröse Beleuchtung glitzert, leuchtet und blinkt mit der Weihnachtdekoration, die es an manchen Ständen zu kaufen gibt um die Wette. Ab und zu fährt eine Pferdekutsche an uns vorbei und Männer, die als Mozart verkleidet durch die Menschenmengen marschieren, versuchen uns völlig überteuerte Karten für eine Orchesteraufführung anzudrehen, die wir freundlich aber bestimmt ablehnen. Nachdem wir für Oma eine funkelnde Bernsteinkette, eine bunte Porzellanschale und eine handbemalte, schimmernde Christbaumkugel für die Tante gekauft hatten, gönnen wir uns leckere Linzerstangerl und Maroniröllchen und lassen uns dazu heißen Punsch schmecken während wir uns beraten, ob wir hier auch unseren Christbaum kaufen sollen, denn die aufgestellten Tannenbäume sahen einfach herrlich aus. Bevor wir uns auf dem Heimweg begeben werfen wir noch ein einmal einen Blick auf den historischen Stephansdom, der stolz in den Himmel ragt. Für einen Moment vergessen wir all den Trubel und die Hektik und freuen uns einfach nur auf Weihnachten! Dieser Ausflug hatte sich wirklich gelohnt.