Rund um den Bisamberg


Die Wanderung am Bisamberg startet bei der Straßenbahnendstation in Stammersdorf. Vorbei an der Pfarrkirche St. Nikolaus geht's durch die Stammersdorfer Kellergasse zum Steinernen Kreuz. Über die Senderstraße erreiche ich den Magdalenenhof. Auf dem Jagdschloss am Magdalenenhof wohnte im 19. JH Karl Freiherr von Vogelsang, ein Mitbegründer der christlichen Volksparteien und der Sozialgesetzgebung. Weiter geht's zum höchsten Aussichtspunkt am Falkenberg. Hier, auf der Eichendorffhöhe steht ein Denkmal an den Dichter Josef von Eichendorff mit der Inschrift Die Donau blitzt aus tiefem Grund, der Stephansturm auch ganz von fern, guckt übern Berg und säh mich gern.... Durch den Wald geht's vorbei am Zigeunerbründl Richtung Hagenbrunn. Ich folge dem Weg zur Hubertuskapelle und komme über die Wolfsbergen Siedlung zum Herrenholz. Im Herrenholz stand im 2. Weltkrieg das Wiener Flugmotoren Reparaturwerk. In dem Rüstungsbetrieb wurden für die Produktionsarbeiten vorwiegend Zwangsarbeiter und Gefangene eingesetzt. Das Werk gehörte den Heinkel Flugzeugwerken. 1944 wurden mehrere Luftschutzbunker am Bisamberg errichtet, mit Flugabwehrgeschützen. Gegen Ende des Krieges wurde mit dem Bau einer unterirdischen Produktionsstätte begonnen. Hierzu gruben Zwangsarbeiter am Bisamberg mehrere Stollen tief in den Berg hinein. Vorbei am Rendevousberg komme ich über die Schießstätte nach Stammersdorf zurück.