Wolkersdorf im Weinviertel


Wolkersdorf im Norden von Wien wird auch das "Tor zum Weinviertel" genannt. Im Jahre 1050 erbaute Wolfger, ein Adeliger aus Bayern, das Wasserschloss. Nach ihm wurde die Siedlung "Wolfgersdorf" benannt, woraus sich im Laufe der Jahrhunderte Wolkersdorf entwickelte. Nördlich trennen Weinberge Wolkersdorf vom nahen Hochleithenwald, im Süden dominieren Windräder und Ackerland das Landschaftsbild.
Oben im Bild: Schloss Wolkersdorf und der Schlossteich, ein Rest des Wassergrabens der früher um das Schloss angelegt war. Im Schloss bietet die Schlosstaverne Speis und Trank. Im Sommer finden die Wolkersdorfer Festspiele auf einer Freiluftbühne beim Schloss statt.


Die gotische Pfarrkirche St. Margaretha wurde im 16. Jahrhundert barock erweitert. Während der Napoleonischen Schlachten von Aspern und Deutsch Wagram war der alte Pfarrhof Hauptquartier von Kaiser Franz I.


Der Katzenbrunnen in der Fussgängerzone Wolkersdorf und das Kriegerdenkmal.



Der Wolkersdorfer Schlosspark und die Pestsäule.



Eine der zahlreichen Windmühlen bei Wolkersdorf und der Rußbach.

In Wolkersdorf wird ein hoher Anteil an regenerativer Energie erzeugt, grossteils durch Windkraft und Biomasse. Der Industriepark Wolkersdorf schafft Arbeitsplätze in der Region südliches Weinviertel und zeigt die moderne Seite des traditionellen Weinorts mit seinen bekannten alten Kellergassen auf.


Das Wolkerdorfer Sommerbad bietet als besonderes Highlight die längste Breitrutsche Österreichs. Rund um Wolkersdorf führen zahlreiche Radwege in die benachbarten Weinorte. Die Radroute des Euro-Velo 9 führt direkt durch den Ort. Sportbegeisterte können sich in Wolkersdorf das ganze Jahr über beim Nordwand Klettern austoben. In der kalten Jahreszeit geht's ab zum Eislaufen auf der Wolkersdorfer Kunsteisbahn.