Reif für die Insel


Wenn Peter Cornelius das gleichnamige Lied gegen Alltagstrott und Lebenssorge singt, kann der geborene Wiener hier in Wirklichkeit nur eine ganz bestimmte Insel gemeint haben! Also mache ich mich nach meinem Homeoffice Arbeitstag rechtzeitig auf, in Richtung Donauinsel. Zunächst fahre ich, selbstverständlich öffentlich, nach Wien-Floridsdorf. Ein Weg zum Wasserpark ist schnell gefunden. Ist gar nicht mal so voll heute. Ich gehe meine Runde über die spitzen Brücken und um die Reiherinsel herum. Tatsächlich sind an diesem extrem heißen Tag mehr Reiher im Floridsdorfer Wasserpark als Menschen. Unter der Nordbahn durch komme ich ans Ufer der Alten Donau. Hier sind die ganzen Leut'. Alle beim Baden in den Strandbädern, vor allem in den kostenlosen. Recht so! Aber zum Baden bleibt mir heute keine Zeit, das kommt dann am Wochenende mit den Kindern. Ich spaziere zum Donaupark. Hinter dem großen Parkplatz, auf dem wie so oft viele Fahrschulautos ihre Übungsrunden drehen, spielen ältere Männer Schach unter schattigen Bäumen. Ich schaue vor zu dem großen Kaskadenbrunnen, neben dem Platz am Korea Kulturhaus. Dahinter liegt die UNO City. Im Donaupark gehe ich über die Brücke am Irissee und biege beim Goldenen Kalb links ab. Auf der großen Wiese vor dem Donauturm spielen ein paar Leute Ball, oder liegen einfach nur gemütlich herum. Beim Rettungszentrum überquere ich die Donauufer-Autobahn und komme an die Neue Donau. Hier rasen Radfahrer und Skater hin und her. An der Copa Cagrana herrscht quasi ein Klima wie vor dem Klimawandel in Griechenland. Sehr angenehm. Ich überquere die Ponte Cagrana und esse in der Taverne unterm Leuchtturm auf der Donauinsel etwas griechisches. Dann gehe ich kurz unter der Reichsbrücke durch und mache ein Foto von der Kirche am Mexikoplatz. Der 2. Bezirk, das war früher einmal 5 Jahre lang mein Revier. Nun geht es aber weiter, am Donauufer entlang in Richtung Brigittenauerbrücke. Auf der Nordbahnbrücke überquere ich die Donau in Richtung Handelskai. Vor dem Milleniumstower tuckert gerade ein großes Passagierschiff die Donau hinauf. Am Handelskai komme ich gerade pünktlich an für den Zug in Richtung Breclav.

Drachen vor der Aubergwarte


Der heutige Aufbau der Aubergwarte bei Großgöttfritz im Waldviertel ist eine 27,55 Meter hohe Holzkonstruktion auf 811 m Seehöhe, stehend auf drei Beinen die aus massiven Baumstämmen bestehen. 130 Stufen führen auf die Aussichtsplattform, von der man weit über das Waldviertel blicken kann. Auch der Weg vom Wanderparkplatz zur Warte ist etwas besonderes. Das keltische Baumhoroskop und verschiedene Drachenfiguren sind hier zu sehen. Hinter der Aubergwarte steht ein Gipfelkreuz am Auberg. Als wir die Aubergwarte Ende Juni besuchten, regnete es leicht und dichter Nebel zog über den Bäumen des Aubergs auf.

Kamles Rapoltschlag Rundwanderweg


In Kamles im Waldviertel sind wir beim Kinderbauernhof Kurz einquartiert. Wir starten unsere Nachmittagstour an den Hühnern vorbei, dann rechts hinauf und weit oberhalb vom schönen Badeteich (mit Insel und Floß) in den Wald hinein. Bald kommen wir durch ein Moorgebiet. Vergleichsweise wenig Gelsen schwirren herum. Wir erreichen einen asphaltieren Weg und folgen diesem links über die Brücke am kleinen Waldbach. Es geht hinauf auf die Felder, dann wieder runter. In einem Feld sind seltsame Spuren niedergedrückt, zu regelmäßig und zu groß für ein Tier. Vielleicht Aliens? Beim Marterl unten kommen wir ein Stück entlang der Straße nach Rapoltschlag. Vor dem Feuerwehrhaus und der Kapelle zweigt links der Weg nach Kamles ab. Zunächst geht es wieder leicht bergan. Dann kommen wir an Feldern entlang zu einem Waldstück nördlich vom Kamles-Teich. Vorbei an einem freistehenden Hof kommen wir zurück nach Kamles.