Ruhiger Spaziergang zu den Tieren in Deutsch Wagram


Nach einem köstlichen Mittagessen bei der "Grill Ranch" in Deutsch-Wagram und anschließendem Mini-Golf spielen sehen wir uns den neben der "Grill Ranch" liegenden Streichelzoo an, bei dem wir gleich freudig von einem grunzenden Schwein begrüßt werden. Doch kaum sind wir beim Eber angekommen, machen auch schon drei Esel auf sich aufmerksam und gucken neugierig und erwartungsvoll durch die Gitterstäbe des Zaunes durch. Doch sobald ihnen klar wurde, dass wir kein Futter für sie dabei haben, schenken sie uns keine Beachtung mehr. Auch die Ziege zieht sich wieder zurück als sie merkte, dass wir nichts Essbares für sie dabei hatten.


Wir marschieren weiter und spazieren in den Wald hinein. Heuten haben wir perfektes Wetter, der Himmel ist strahlend blau und einige kleine Wolken ziehen an uns vorbei - herrlich! Alle paar Meter sehen wir Blumen und auch andere Pflanzen in ihrer vollen Pracht. Die Vögel zwitschern und wir können auch ein paar Grillen zirpen hören. Bei einer kleinen Bank machen wir kurz Rast und genießen die Ruhe und die Natur. Da fällt uns ein Warnschild auf, das neben der Bank im Gras liegt. Wir betrachten die vom Deutsch Wagramer Bürgermeister unterzeichnete Tafel näher: Es wird davor gewarnt den Wald zu betreten, da von Anfang Mai bis ca. Ende Juli vermehrt die Eichenprozessionsspinner auftreten (nähere Info: siehe Warnschild). Jetzt wissen wir auch warum es rund um uns so still ist und wir außer einem Jogger und zwei Männern, die mit ihren Hunden Gassi gingen niemand begegnet ist. Grund dafür sind die kleinen Raupen.


Bereits Anfang Juni sind wir auf die Eichenprozessionsspinner im Wiener Prater (Bericht: Eichenprozessionsspinner im Prater) gestoßen. Da sie sich jetzt mittlerweile in der nächsten Entwicklungsphase befinden, würden wir uns natürlich sehr freuen wieder auf die eine oder andere friedliche Raupe zu treffen. Wir wandern aufmerksam weiter und schon nach ein paar Minuten sehen wir die erste Raupe neben dem Weg zwischen ein paar Blättern umher kriechen. Die feinen Härchen der Giftraupe, die stark juckende Hautausschläge, Augenreizungen, Atembeschwerden, Husten und Asthma auslösen können glänzen in der Sonne. Doch dann ist die Raupe auch schon wieder verschwunden und wir gehen weiter. Als wir später direkt am Weg einen süßen Marienkäfer bewundern freuen wir uns riesig, als wir noch mal das Glück haben noch eine hübsche Raupe zu entdecken, die eilig den Weg überquert. Auch wir marschieren weiter und sind sehr glücklich darüber, dass wir erneut das Glück hatten auf Eichenprozessionsspinner zu treffen.