Die Wanderung geht am Bahnhof in Wöllersdorf los. Wir wandern hinunter in den Ort und überqueren die Piesting. In einem bunt gemischten Tiergehege steht schon ein Modell vom Höhlturm. Bei der Kirche geht es rechts und auf dem blau markierten Höhlturmweg zum Waldrand hinauf, wo der Höhlturm steht. Es handelt sich um einen Wachturm mit Höhlensystem. Er trägt manchmal auch die Bezeichnung "Höllturm". Der Turm kann über eine Holzstiege betreten werden. Unten im Höhlturm befindet sich ein verschlossener Schacht, der einst in einen Gang zum nahen Höhlensystem führte. Im 15. Jahrhundert wurde hier eine Wehranlage errichtet. Bei herannahender Gefahr flüchtete die Bevölkerung der umliegenden Orte in die Höhlen am Höhlturm. Neben dem Turm finden wir zwischen den Bäumen einen der Eingänge zu einer mächtigen Höhle. In der großen Halle ist eine Bank aufgestellt. Bei der schon hochsommerlichen Hitze draußen freuen wir uns über eine Abkühlung in der Höhle.
Höhlturm
Auf dem Wanderweg geht es vorbei am sowjetischen Kriegerdenkmal Obelisk. Durch den Föhrenwald steigen wir entlang von Felsen hinauf. Auf der Wand geht es auf einem Panoramapfad weiter. An mehreren schönen Aussichtsstellen sind Sitzbänke aufgestellt. Wir blicken hinab ins Piestingtal und zur Hohen Wand. Hinter Wöllersdorf erkennen wir den Verlauf des Marchgrabens. Immer geradeaus, dann rot markiert geht es wieder hinunter. Wir kommen bei der Hubertuskapelle bei Markt Piesting raus. Wir durchqueren den Ort, und gehen beim Rathaus vorbei und geradeaus hinauf zum Waldbad. Hier folgen wir den Wegweisern zum Blickplatz Rotes Kreuz. Hinter den Feldern sehen wir die Fischauer Berge. Weiter geht es zur Antoniuskapelle. Links des Weges ist ein Tiergehege wo uns gleich ein großer Strauß begrüßen kommt. Nun geht es weiter nach Dreistetten. Die Bänke an den Rastplätzen rund um den Ort sind alle mit Namen und Bildern verziert.
Auf der Wand
Markt Piesting
Blickpunkt Rotes Kreuz
In Dreistetten rasten wir bei der Haltestelle am Feuerwehrhaus. Das nahe Gasthaus hat leider heute geschlossen. Nun geht es rechts, der Markierung zur Einhornhöhle folgend in Richtung Hohe Wand. Am Wegrand wird gerade die "größte Zugsäge der Welt" für einen Kirtag hergerichtet. Hinter den Wiesen sehen wir den Hügel mit der Ruine Starhemberg. Entlang der Weiden am Schnecken Gartl geht es zur Abzweigung an der Einhornhöhle. Unten steht ein Lastenaufzug. Wir steigen hinauf zur Höhle. Die Einhornhöhle hat bei schönem Wetter an Sonn- und Feiertagen geöffnet. Gegen eine kleine Eintrittsgebühr kann die Tropfsteinhöhle besichtigt werden. Links neben der Höhle führt der Drobilsteig mit langen Leitern hinauf zum Herrgottschnitzer Haus. Rechts neben der Höhle befindet sich der Währinger Steig, ein schwieriger, gesicherter Felsensteig für Kletterer mit Sicherungsausrüstung. Wir folgen dem Weg 231 zum Zitherwirt. Der Zitherwirt, auch Gasthof zur Ruine Starhemberg genannt, liegt hier nahe der Ruine. Das Betreten der Ruine Starhemberg ist wegen Einsturzgefahr verboten. Wir wandern über Baumgarten hinunter ins Piestingtal. Hinter den Feldern sehen wir die häßlichen Betonanlagen bei Wopfingen. Am Bahnhofsstüberl in Oberpiesting verkürzen wir uns bei einem kalten Bier die Wartezeit auf den Zug nach Wiener Neustadt.
rechts: Ruine Starhemberg
Schneckengartl bei Dreistetten
Einhornhöhle
Klettersteige an der Hohen Wand
rechts: Zitherwirt