Hinter der Scheibwaldhöhe


An diesem ersten Sommerurlaubstag fahre ich zur Raxalpe. Unter Einsatz der NÖ Card geht es mit der Rax-Seilbahn in wenigen Minuten hinauf zur Rax-Bergstation (1545 m), wo sich ein herrlicher Ausblick auf die umgebende Landschaft der Wiener Hausberge bietet. Eine Portion Berner Würstel zur Stärkung, und los geht die Wanderung, zügig über das Gatterlkreuz zur Kurve vor dem Praterstern, wo das Ottohaus (1644 m) unter dem Gipfel des Jakobskogel herausragt. Unterhalb des Ottohauses liegt der Alpengarten vor dem Felsdurchgang Raxtörl. Ich folge dem Seeweg in Richtung Neue Seehütte (1648 m), blicke auf die Königschusswand und gehe hinter dem Wegweiserkreuz den Anstieg durch die Latschen hinauf zum Trinksteinsattel (1850 m). Hier oben sind schon deutlich weniger Leute. Eigentlich fast keine, heute. Der Himmel ist hier oben etwas zugezogen, aber kein Unwetter in Sicht, es ist angenehm. Ich folge dem Pfad über die felsigen Wiesen in Richtung Habsburghaus (1785 m). Ein Wanderer kommt mir entgegen und informiert mich, das Habsburghaus hat heute geschlossen. So folge ich der Abzweigung nach rechts und gehe nun unterhalb der Scheibwaldhöhe (1943 m) in Richtung Gloggnitzer Hütte. Beim Klobentörl (1631 m) steige ich ab zur Dirnbacher Hütte, die heute nur noch eine kleine Unwetterschutzhütte ist. Ich stelle fest, dass sich die linke Sohle meiner Mammut-Bergschuhe beim Abstieg bis zur Hälfte abgelöst hat. Im achten Lebensjahr der Wanderschuhe. Mit dieser Beeinträchtigung muss ich mich nun etwas beeilen, denn um 17:08 Uhr fährt schon meine Gondel ab. Durch den Wald und über Bergwiesen hinauf komme ich zur Höllentalaussicht. Dann geht's weiter zum Praterstern und auf der Standardroute zur Bergstation zurück, gerade noch pünktlich zur Abfahrt.

Rundweg bei Thallern im Winter


Anfang des Jahres waren wir zum Mittagessen im Klostergasthaus beim Weingut Thallern. Es gibt dort gute und noch leistbare Mittagsmenüs. Thallern liegt unterhalb vom Anninger bei Gumpoldskirchen. Im Anschluß sind wir zum Weingut gegangen. Vor der Kapelle standen die großen Weinfässer für Gäste, die Schlaffässer aufgebaut. Auf einem Weg zwischen den Weinbergen kamen wir auf den Wiener Wasserleitungsweg. Rechter Hand ging es weiter zum Wasserbehälter. Hinter der Straße führt der Weg vorbei am Guntramsdorfer Kreuzweg. Hier steht auch die schöne Weinbergkapelle, unterhalb vom Eichkogel. Wir folgtem dem Kreuzweg auf den Pflastersteinen hinunter ins schöne Guntramsdorf.

Angern über Rochusberg nach Stillfried


Am Bahnhof Angern marchieren wir los, durch die Unterführung und über den Rübenplatz. Neben der Bahn kommen wir vorbei an den Tennisplätzen nach Mannersdorf an der March. Hinter dem Gasthaus Zur Traube geht es weiter in Richtung Rochusberg, den wir durch das Begrüßungsportal betreten. Hinter dem kleinen Pavillon liegt ein Kinderspielplatz, wo wir Pause machen. Dann gehen wir zwischen den vielen Weinkellern hinauf zur Rochuskapelle, die wegen ihrer runden Form im Volksmund auch Wuzzelburg genannt wird. Dann folgen wir dem Wanderweg rechts an den Weinbergen entlang hinunter. Nach der Schlucht geht es wieder hinauf. Oberhalb von Stillfried steht eine Bank an einem schönen Aussichtspunkt. Dann gehen wir durch die Kellergasse von Stillfried ins Ortszentrum und weiter zum Bahnhof.