In Marchegg wandern wir von der Pfarrkirche Hl. Margareta zum Schloss. Ottokar II. von Böhmen hatte in Marchegg eine bis heute zum Teil erhaltene mittelalterliche Wehrstadt errichtet. Hinter den Gebäuden des Heimatmuseums geht es ins Augebiet und zur Storchenkolonie. Jedes Jahr kommen 70 - 100 Störche aus Afrika, um sich in der warmen Jahreszeit hier anzusiedeln. Von einem hölzernen Aussichtsturm aus können wir die Weißstörche beobachten, die hier auf mehreren Etagen der Äste alter Bäume ihre Nester haben. Wir wandern auf dem Biberweg durch das WWF Naturreservat Marcheggauen. Von zwei Holzhütten (Maritz-Hütte und Biber-Hütte) und der Unken-Plattform können die Tiere am Wasser der March-Thaya-Auen wunderbar beobachtet werden. Das lustige Quaken der Frösche und Kröten ist allgegenwärtig. An der Spitzkehre des Biberweges geht es auf dem Damm und durch die Baumgartnerallee wieder in den Auwald. Auf dem Rückweg vom Naturschutzgebiet Untere Marchauen zum Schloss Marchegg kommen wir über die Marchegger Pferdeweide, wo die wilden Konik Pferde zuhause sind.
Störche im Naturreservat Marcheggauen