Mit dem Zug fahren wir nach Stillfried an der March. Wie bei jeder Zugfahrt tritt das Phänomen auf, das mindestens eine Person im Waggon keine Coronamaske aufgesetzt hat "tschuldigung vergessen". Angekommen in Stillfried gibt es erstmal eine ordentliche Portion Sonnencreme drauf, dann rollen wir mit dem Kinderwagen vorbei am Stillfrieder Hof und dem Urzeitgeschichtlichen Museum durch den Ort. Wir umrunden zunächst die historische Wallburg und kommen in den Ort Grub an der March. Wo mitten auf der Straße eine Kapelle mit Feuerwehrsirene steht, biegen wir links ein. Auf dem Kirchenweg geht es hinauf und bei einem Garten mit allerlei Tieren vorbei. Bald sehen wir die lange gelbe Rutsche vom schönen Waldspielplatz. Hier verweilen wir länger und blicken auch von dem hölzernen Aussichtsturm hinunter auf die Umgebung.
Dann geht es auf dem Urgeschichtlichen Wanderweg die schöne schattige Allee hinauf zur alten Wehrkirche St. Georg. Nun kommen wir durch die Kellergassen und zum Ortsende, wo es entlang einer heute nicht von Autos befahrenen Straße weiter geht. Bald sehen wir schon die Rochuskapelle. Wir biegen links auf einen Feldweg ein und kommen nach einem Sonnenblumenfeld auf den Weg an einem Waldstück, in dem viele einzelne Stühle unter Bäumen aufgestellt sind. Es geht etwas hinauf auf den Rochusberg. Oben blicken wir über ein Kornfeld hinweg auf die andere Seite der Marchauen, wo die Kleinen Karpaten zu sehen sind. Vorbei am Rastplatz mit dem hölzernen Pavillon erreichen wir die Rochuskapelle. Dann geht es am Rande des Kellerbergs hinunter und beim großen Heurigen links hinein. Wir schlängeln uns zwischen zwei Weinkellern hindurch und finden hinter den Büschen den schönen Kinderspielplatz am Rochusberg. Hier wird eine längere Pause eingelegt. Dann geht es vorbei an einem gemauerten Pavillon und durch den Torbogen verlassen wir den Rochusberg.
Unterhalb vom Rochusberg bei Mannersdorf an der March befinden sich an einem Rastplatz eine Brücke und ein Mühlrad an einem schönen künstlichen Wasserlauf mit Brunnen und Teich. Der berüchtigten Kellerkatze ist hier ein Denkmal gesetzt. Das Wasser aus der Trinkflasche meiner Tochter schmeckt nicht mehr und wir bekommen bei netten Leuten in einem Garten frisches Wasser. Weiter geht's, vorbei an der Maria Hilf Kapelle, Gasthaus und Friedhof und über die Bahnbrücke weiter nach Mannersdorf runter. Wir gehen links in Richtung Kirche, diese umrunden wir und kommen hinter dem Kindergarten auf das Gelände an der Alten March. Am Ufer des Gewässers steht ein großer Forstwagen mit einem Bienenhaus. Wir umrunden das Altwasser und halten uns nach dem Baum mit der Aufschrift links. Um ein Sonnenblumenfeld herum geht es nun zum Marchdamm, wo der Hauptwanderweg weiterführt. Wir folgen dem Weg rechts entlang zur March. Bald erreichen wir die Marchfähre. Rund um die Imbissstation tummeln sich viele Leute. Uns fällt auf, das einige Leute nicht grüßen können - die Erklärung liefert das mit W beginnende Kennzeichen ihrer Autos. Nun wandern wir direkt in Richtung Angern und überqueren die Hauptstraße. Hier können wir uns an einem Springbrunnen und einem Trinkbrunnen erfrischen und abkühlen. Dann geht es an der Pizzeria und dem Gasthaus Janak vorbei zum Bahnhof Angern.