Vom Marchfeldkanalradweg zur Ruine von Markgrafneusiedl


Unsere Radtour beginnt in Deutsch Wagram. Auf dem Marchfeldkanal Radwanderweg fahren wir über Parbasdorf nach Markgrafneusiedl. Schon von weitem sehen wir den Turm der Ruine auf dem kleinen Hügel stehen. Hier stand im 13. Jahrhundert eine Kirche, die dem Hl. Martin geweiht war. Bis zum Schwedeneinfall 1645 wurden die Mauern zur Festung und einer Wehrburg ausgebaut. Übrig blieb der Turm. Bis 1783 wurde hier noch die Hl. Messe abgehalten. Im Jahre 1809 wurde in Markgrafneusiedl Geschichte geschrieben: Am 6. Juli 1809 gegen 11 Uhr Vormittag gelang es hier dem französischen Marschall Davout den linken Österreichischen Flügel unter Fürst Rosenberg zu umgehen, womit die Schlacht bei Wagram entschieden wurde. In jüngster Zeit wurden bei der Ruine Markgrafneusiedl noch Partys und Clubbings in den alten Mauern veranstaltet. Hinter der Ruine springt eine Pferdefamilie in einer großen Koppel umher. Unsere Radtour geht weiter, auf dem Radweg über die Felder bei Hofstetten und in den Silberwald bei Straßhof hinein. Wir fahren auf dem Sanddünen Radweg Richtung Straßhof und biegen beim Industriegebiet über die Neurisse ab in die Wälder von Deutsch-Wagram, wohin wir über den Sportplatz und die Grillranch zurück kommen.

Obersdorf über Großengersdorf nach Deutsch Wagram


Bei der Schnellbahn Haltestelle in Obersdorf im Weinviertel beginnt diese Wanderung. Wir kommen auf dem Fußweg nach Obersdorf und gehen jenseits der Hauptstraße über den Mühlbach. Hier sind viele Tiere in einem kleinen Gehege zu sehen. Bei einer alten Hütte am Fuße der Weinberge gehen wir rechts und wandern auf dem Weinwanderweg nach Pillichsdorf. Dort geht es die Pillichsdorfer Kellergasse hinauf und weiter bis zum Beginn der Kirschenallee. Beim Bauernhaus biegen wir rechts ab und folgen den Markierungen des Wanderpuzzles Wolkersdorf in Richtung Großengersdorf. Unterwegs bieten sich uns herrliche Ausblicke von der Hochleithen aus über das Marchfeld und bis Wien. Über die Felder kommen wir zur Kellergasse Großengersdorf. Dort gehen wir durch den Ort bis zur Kirche Maria Himmelfahrt. Entlang einer schattigen Baumreihe wandern wir zum Sportplatz und der Lourdeskapelle. Ein Stück am Damm vom Rußbach entlang geht es nun, bis wir diesen überqueren und über die Felder, auf denen etliche riesige Windräder stehen, Deutsch-Wagram erreichen.

Radtour nach Schönkirchen


Mit dem Fahrrad brechen wir in Deutsch Wagram auf, und fahren auf dem Dampfross-Drahtesel Radweg über Helmahof nach Bockfließ. Es ist ein sommerlich heißer Tag, die Windräder drehen sich nicht und auf dem Schwabenfeld bei Bockfließ quietschen die alten Ölpumpen. Wir halten uns rechts und radeln auf dem OMV Erlebnisrad weiter in Richtung Auersthal. Bei Roten Kreuz rasten wir und lesen die Infotafel.
Verschiedene geophysikalische Verfahren können eingesetzt werden, um die Gebiete und damit das Risiko von nicht fündigen Bohrungen nach Öl und Gas einzuschränken. Das wichtigste Verfahren dabei ist die die 3D Seismik. Schallwellen die durch kleine Sprengladungen oder Vibrationen ausgelöst werden, werden von den verschiedenen Gesteinschichten, in Abhängigkeit von deren Eigenschaften, reflektiert und von den Geophonen wieder aufgezeichnet. Bei der Auswertung entsteht so ein dreidimensionales geologisches Profil des Untergrunds. Bei Vorliegen einer Erfolg versprechenden geologischen Struktur wird dann eine Tiefbohrung durchgeführt, die letztendlich erst Gewissheit bringen kann.
Nun geht es rechts weiter, ein Stück entlang des Marterlwanderwegs in Richtung Schönkirchen. Hinter der Kirche im Ort rasten wir bei einer Hubertuskapelle an einem Wäldchen. Dann geht die Tour weiter zum Parkbad. Dort ist erstaunlich wenig los, nur hier und da platscht jemand vom 5 Meter Sprungbrett hinunter. Wir fahren auf der Hauptstrasse weiter durch Reyersdorf und bei der Abzweigung auf dem Wanderweg geradeaus. Wir kommen zu einer kleinen Kellergasse an einem Waldstück, links steht die Ruine eines alten Ziegelofens. Auf den Unteren Hauslüssen biegen wir links ab und fahren auf dem Erlebnisradweg zum Roten Kreuz. Nun geht es geradeaus weiter und in den Silberwald hinein. Wir fahren um Wendlingerhof herum und kommen auf die Felder bei Helmahof. Auf dem Radweg entlang der Bahn geht es zurück nach Deutsch Wagram.

Über Hirschensprung nach Grub an der March


Am Bahnhof in Stillfried wandern wir los. Hinter dem Museum für Urgeschichte geht es hinauf zur alten Wehrkirche von Stillfried. Wir wandern ein Stück die Kellergasse hinunter, dann hinter einem großen Heurigen rechts hinauf auf den Kirchenberg. Nun geht es am Waldrand neben Weinbergen und Feldern am Hirschensprung-Wald entlang. Oberhalb eines Hohlwegs mit von Wildtieren durchlöcherten Lösswänden steht ein altes Marterl. Wir folgen dem Wegverlauf in einem Bogen über die Felder, bis wir einen Waldweg nahe der Weinviertel Weinstraße erreichen. Jetzt geht es durch den Wald in Richtung Ebenthal. Eine Ringelnatter schlängelt sich vor uns über den Weg. Wir kommen vor Ebenthal auf die Felder und halten uns bei der Abzweigung rechts. Über den Langen Grund kommen wir nach Grub an der March. Das alte Feuerwehrhaus steht inmitten der Hauptstraße, im Hintergrund liegt die Kirche von Stillfried auf dem Hügel. Wir umrunden den Kirchenberg und kommen nach Stillfried zurück.

Durch die Marchauen von Stillfried nach Angern


Am Bahnhof Stillfried wandern wir los, zunächst auf dem Radweg der neben den Bahngleisen verläuft. Bald biegen wir links ab und kommen auf einer Forststraße durch den Wald an die March. Hier stehen sowohl an der österreichischen als auch an der slowakischen Seite der March zahlreiche Fischerhütten, zumeist auf hohen Planken zum Schutz vor Hochwasser. Wir wandern entlang des Flußufers durch die Marchauen, wo uns bei der schon hochsommerlichen Hitze kaum Gelsen quälen. Nach der Marchschlinge bei Mannersdorf kommen wir zur Fähre bei Angern. Durch den Ort geht es zum Bahnhof von Angern an der March.