Von der Königswarte zum Braunsberg


Ausgehend vom Bahnhof Wolfsthal gehen wir vorbei am Kirchenplatz mit der Wallfahrtskirche Maria am Birnbaum und wandern weiter in Richtung Sportplatz. Bald sehen wir im Hintergrund den Braunsberg bei Hainburg und den Schlossberg. Wir wandern in Richtung Rohrwiese und müssen bald die erste Leiter über den Zaun des Wildschweingeländes übersteigen. Das riesige Jagdgebiet darf wegen Schußgefahr nur tagsüber betreten werden. Bald tauchen an den Wiesen und Hängen im Wald die ersten Wildschweine auf. Wir wandern ruhig vorbei. Zum Hindler Berg (298 m) hin steigt es etwas an. Am Gatter angekommen, folgen wir dem Weg nach links bergauf und überschreiten wieder den Zaun. Wir erreichen die Lichtung und stehen vor der Königswarte, hinter der eine Funkstation des Bundesheeres steht ("Wetterstation"). Von der obersten Plattform der Aussichtswarte haben wir einen schönen Ausblick auf die Pannonische Tiefebene bis zu den Karpaten sowie den Wienerwald, Schneeberg und Rax. Wir blicken über den Hundsheimer Berg und Hainburg. Im Nordosten liegt die ehemalige Grenze des Eisernen Vorhangs und die Stadt Bratislava. Dazwischen entdecken wir in den Baumkronen die alten Mauern unseres nächsten Ziels: die Ruine Pottenburg. Vorbei an der Militärstation und abermals hineingeklettert ins Jagdgebiet wandern wir zunächst entlang der Straße bergab, bis ein Pfad rechts abzweigt. Oberhalb einer Schlucht liegt hier die Burgruine Pottenburg. Wir besichtigen das große Gelände und den alten Bergfried und wandern weiter durch die Schlucht am Schafberg. Wir verlassen das Jagdgelände und kommen an einem Weinberg aus dem Wald. Nun geht es hinab und an der Straße entlang in Richtung Wolfsthal. Wir folgen dem Radweg und biegen auf dem Mühlweg in die Donauauen bei Schloßau ein. Zwischen den vielen Forstwegen der Hainburger Pforte müssen wir das GPS Gerät zu Rate ziehen, um auf den Wanderpfad nahe dem Donauufer zu gelangen. Wir erreichen das Wiesenkreuz und wandern am Ufer der Donau weiter. Auf Höhe vom Auglarm stehen einige Fischerhütten und ein Kreuz zum Gedenken an ertrunkene Fischer. Auf der anderen Seite der Donau sehen wir einen großen Steinbruch und später die Stadt und die Burg Theben (Devin). Auf der Donau herrscht reger Verkehr von Touristenschiffen. Kurz vor der Jägerhaus Siedlung geht es geradeaus und in den Nationalpark Donauauen hinein. Die Donau hat hier ein Stück des Treppelweges überschwemmt und wir müssen die Wanderstiefel für ein paar Meter ausziehen. Durch den Auwald geht es zur Lourdesgrotte und der Ruine Röthelstein. Vorbei an der ehemaligen Waldschenke geht es durch die Auen direkt am Donauufer am Fuße des Braunsbergs weiter. Durch die Felsentunnel erreichen wir Hainburg. Durch das Fischertor kommen wir über die Blutgasse zur Pfarrkirche. Vom Bahnhof Hainburg Personenbahnhof geht es zurück.


Durch das Jagdgebiet über den Hindler Berg zur Königswarte


Wanderung von der Königswarte zur Ruine Pottenburg


Durch die Donauauen bei Wolfsthal.


Wiesenkreuz - Steinbruch bei Devin


An der Donau von Wolfsthal zum Braunsberg bei Hainburg.


Burg Theben (Devin)


Nationalpark Donauauen


Lourdesgrotte am Braunsberg und Ruine Röthelstein an der Donau.


Alte Waldschenke im Auwald bei Hainburg


Wanderung nach Hainburg


Pfarrkirche Hainburg und das Fischertor.
In der Blutgasse wurde die Hainburger Bevölkerung in den Türkenkriegen grausam ermordet.


Blick vom Personenbahnhof Hainburg auf den Braunsberg.

St. Andrä über Lourdes Grotte und Hadersfeld nach Kritzendorf


Die Wanderung beginnt am Bahnhof in St. Andrä-Wördern. Am Hagenbach entlang wandern wir ins Zentrum von St. Andrä und dort weiter ins Hagental hinein. Kurz nach dem Wandererkreuz (vor dem Rastplatz mit der Hubertushütte) zweigt ein rot markierter Pfad in Richtung "Lourdes Grotte" ab. Diesem Weg folgen wir und sehen bald die Häuser vom Ortsteil Weinzierl. An einem Haus nahe dem Römerbrunnen sind viele große Plüschtiere lustig an einem Baum angebracht. Wir müssen nun ein Stück am Straßenrand gehen, bis zur Ortstafel von Maria Gugging. Wir biegen vor dem Waldgasthof auf den Kreuzweg zur Lourdesgrotte im Wienerwald ab. Nach deren Besuch folgen wir dem Wegweiser über den Binder Jockl zu den Langenwiesen von Hadersfeld. Am Buschgettl steht neben einem netten Rastplatz ein Marterl und eine Infotafel das hier einst ein gigantisches Speicherbecken geplant war, dessen Umfang das Gelände rings um Schloss Hadersfeld überfluten sollte. Beim Jagdschloss machen wir einen Abstecher auf den Tempelberg und genießen von der Tempelbergwarte aus die Aussicht auf das Tullner Becken und die Burg Greifenstein an der Donau. Zurück nach Hadersfeld gehen wir vorbei am Glockenturm zum Obelisk. Der Obelisk wurde vom Fürst von Liechtenstein im Jahre 1800 künstlich angelegt. In der Römerzeit stand hier auf dem Hügel ein Wachtturm. Während der Türkenkriege wurden hier Warnfeuer entzündet (Kreudenfeuer). Neben dem Obelisken steht ein alter Wasserspeicher. Wir wandern nun über den Hundsberg (387 m) weiter und bei Dreifaltigkeit geradeaus. Über den Hohenegger Steig kommen wir durch den Wald oberhalb von Kritzendorf an. Hier geht es auf dem Riedenwanderweg, bei schöner Aussicht auf den Leopoldsberg und den Bisamberg jenseits der Donau, weiter. Auf der Riedenwanderung geht es durch die Weinberge mit vielen kleinen Weinberghütten und Infotafeln über den Weinbau. Kurz vor Ortsbeginn liegt rechts ein Lösshang, der ganz durchlöchert ist von Bauten der Bienen und anderer Insekten. Am Bach entlang kommen wir ins Zentrum von Kritzendorf und zum Bahnhof. Der Bahnhof Kritzendorf ist mit einem naturgetreuen Gemeinschaftsgarten auf der Bahngleisseite Richtung Franz Josef Bahnhof sehr schön gestaltet.


Vom Hagenbachtal zur Lourdesgrotte im Wienerwald.


Über den Binder Jockl nach Hadersfeld.


Tempelberg und Obelisk in Hadersfeld


Riedenwanderweg Kritzendorf