Weinskulpturen am Welterbesteig


Ein Stück des Welterbesteigs zwischen Krems und Dürnstein führt uns auf dem Weinskulpturenpfad. Hier wurden im Stil des Phantastischen Regionalismus Weinskulpturen aufgestellt. Die Thematik reicht vom Wachstum bis zum Genuß des Weins in der Wachau. Nachfolgend sind einige der Skulpturen gezeigt.


Weinstimmgabel und Weinschiff


Lösskindl und Weinobelisk, Fruchtbarkeitssymbol des Weines


Durchblick und Weingartenvögel


Weinadler und Urgestein der Wachau


Weinmonstranz und Weingartenhüter

Weingartenhüter waren Aufsichtsorgane, die Weingärten vor unerlaubtem Zugriff zu schützen hatten. Man durfte ohne Erlaubnis keine Weintrauben essen oder abschneiden, Weinstecken mitnehmen oder Wasserabflussgräben verschmutzen. Die Strafen für Vergehen waren sehr streng. Rechtsvorschrift aus 1585: "... isz der Thätter zue wandl mit 6 Schilling 2 Pfennig Wiener Münze oder man soll Im das ain Ohr abschneiden und darzu den Schaden erben. Die Wege in die Weinberge waren zur Zeit der Reife durch Hüterkreuze - geschnitzte Andreaskreuze mit einem Büschel Wermut an einem Weinstecken - gesperrt. Der Beginn der Weinlese wurde vom Bergmeister festgelegt und am Morgen mit Böllerschüssen angezeigt.

Zum Donau-Oder-Kanal in der Lobau


Mit dem Stadtbus fahren wir bis zur Haltestelle Lobgrundstrasse. Wir wandern über den Parkplatz an der Panozzalacke und folgen dem Wanderweg an den Gleisen entlang in Richtung Biberhaufen. An der Abzweigung überqueren wir die Gleise und kommen bald zum Kompostplatz am Öllager. Nun geht es an der nächsten Abzweigung bei einem Hochsitz rechts weiter. Links liegt ein großes Feld. An der beschilderten Abzweigung gehen wir rechts und kommen bald an einen breiten Hauptweg, hinter dem es weiter zum Donau-Oder Kanal geht. Hier tummeln sich im Sommer viele FKK Fans auf der Lagerwiese. Eine lange Stiege führt zum Wasser hinunter. Wir wandern weiter nach Großenzersdorf, wo sich im Ortszentrum die Bushaltestelle nach Wien befindet.

Durch die Eng über Knofeleben nach Kaiserbrunn


Am Bahnhof Payerbach-Reichenau beginnt die Wanderung. Durch Schneedörfl wandern wir mit Blick auf die Rax vorbei am Feuerwehrhaus und der alten Sommereiche. Auf dem Schneebergweg geht es bis zur Wald-Hütte, dann blau markiert im Wald hinauf zur Kammerwand-Grotte. Im Inneren der Felsspalte stehen in einem hohen Raum Bänke. Ein Wegweiser zeigt weiter in Richtung tief in den Berg hinein... Neben der Höhle hören wir einen kleinen Wasserfall plätschern. Wir gehen ein Stück auf dem Weg zurück und biegen rechts auf einem Pfad ein. Bald erreichen wir den Hauptwanderweg 834, auf dem es nun rot markiert hinauf zum Mariensteig und durch die Eng geht. Bei den Marienbildern am Beginn des Steiges kommt uns ein Mountainbiker mit Hund entgegen. Der Mariensteig durch die Eng ist an den Steilstellen am Beginn durch Seile zum Anhalten gesichert. Wir wandern durch die Eng, unterhalb der Schnalzwand, und kommen zur alten Holzriese. Hier wurde früher das Holz vom Lackaboden durch die Eng hinab bis zum Scheiterplatz geriest. Wir wandern durch den Promischka Graben hinauf auf die Knofeleben (1250 m). Am Rand der Wiese steht das neue Naturfreundehaus Knofeleben. Früher stand hier das Friedrich Haller Haus, das durch Blitzschlag abbrannte. Wir halten uns beim Haus links und folgen dem Weg in Richtung Kaiserbrunn / Reichenau. Am Rübengartel geht es in Serpentinen hinunter in den Knofeleben Graben. Vor uns haben wir freie Sicht auf den Schneeberg, rechts sehen wir den Gipfel vom Krummbachstein. Der Miesleitensteig führt uns mit einigen Seilsicherungen durch ein weites Geröllfeld. Vorsicht: Absturz und Steinschlaggefahr - nur für Geübte! Unterhalb des Turmsteins (815 m) geht es an einer Holzleiter hinunter. Wir erreichen das Wasserleitungsmuseum in Kaiserbrunn. Gegenüber vom Forsthaus der Stadt Wien liegt die alte Kaiserquelle. Hier fließt ein Großteil des Wiener Hochquellwassers in die Wasserleitung zur Hauptstadt. Das Gasthaus Kaiserbrunn wurde leider geschlossen. Nun wandern wir auf dem 1. Wiener Wasserleitungsweg über die alpine Steiganlage durch das herbstliche Höllental. In der blau-schwarzen Schwarza schwimmen viele bunte Blätter. Bald sehen wir die Gebäude der Raxseilbahn Talstation und kommen zur alten Fabrik in Hirschwang an der Rax. Auf dem Weg entlang der Museumsbahn wandern wir zum Bahnhof Payerbach.


Kammerwand-Grotte


Mariensteig durch die Eng


Von der Holzriese in der Eng geht's auf die Knofeleben.


Krummbachstein und Schneeberg vor uns


Miesleitensteig


Wasserleitungsmuseum Kaiserbrunn


Die Schwarza fließt durchs Höllental.


Auf dem Wasserleitungsweg wandern wir nach Hirschwang an der Rax.


Am alten Wehr an der Schwarza bei Hirschwang sehen wir rechts die Talstation der Rax-Seilbahn, im Hintergrund ragt der Schneeberg über das Höllental. Rechts: alte Arbeiterhäuser bei Hirschwang Fabrik.

Von Grünbach über Scheuchenstein nach Waldegg


Die Wanderung beginnt an der Schneebergbahn-Haltestelle Grünbach Kohlenwerk. Neben der Gleisen wandern wir zur Straße und auf dem Gehweg bis zum Gasthaus am Grünbacher Sattel. Hier blicken wir über Pfennigbach hinweg nach Puchberg und auf den Schneeberg. Wir folgen dem rot markierten Wanderweg rechts hinauf. Vorbei am Hausstein geht es zum Kreuz an der Abzweigung zur Geländhütte. Weiter rot markiert geht es durch den Wald hinunter. Wir umrunden den Hutberg und blicken bald auf die Höfe bei Lanzing. Wir wandern vorbei an den Bauernhöfen und einem protzigen Neubau. Dann geht es über eine Wiese hinunter in Richtung Am Ascher. Im Wald wandern wir über einen Steig an ein paar Felsen vorbei ins Tal. Wir kommen bei einer kleinen Kapelle vor dem Parkplatz am Gasthaus Apfelbauer raus. Nun geht es neben der Straße am Bach entlang, nach Miesenbach. Wir erreichen das Gasthaus Börsenhof, hinter dem die Wanderwege von der Gauermann Hütte an der Dürren Wand hinunter kommen. Wir wandern rechts der Straße auf dem kleinen Pfad hinauf zum Gauermannhof. Vorbei an einem Denkmal an den Künstler Friedrich Gauermann und an einer Kapelle geht es rechts hinauf weiter nach Scheuchenstein. Neben der Kirche steht das Kunstwerk Riss durch die Landschaft. Gegenüber vom Gauermannmuseum geht es hinter dem Gasthof Perger rot markiert auf dem Panoramaweg weiter in Richtung Klamm.


Saftige Wiesen bei Lanzing.


Vom Miesenbachtal zum Gauermannhof.


Über eine Weide, von der wir schöne Blicke auf die Hohe Wand haben, kommen wir in ein Waldstück unterhalb der Ruine Scheuchenstein. Hier geht es nun über Brücken und Stege durch eine wilde Klamm, in der kleine Wasserfälle über ausgewaschene Felsen prasseln. Am Ende der Klamm kommen wir bei einem verlassenen Haus vorbei. Nach einem kurzen Waldstück geht es auf einer sonnigen Weide hinauf auf die Hochebene Auf der Höh (757 m). Oben geht es zwischen ein paar Bauernhofgebäuden durch und weiter zum Hauptweg. Wir genießen die Aussicht auf die Dürre Wand und über das Piestingtal hinweg. Nun geht es gemütlich am Waldrand unterhalb der Hohen Wand weiter. Oben erkennen wir die Aussichtswarte auf dem Bromberg. Auf dem Dürnbacher Höhenweg wandern wir nun weiter, bis wir auf den Stangelsteinweg stoßen. Diesem folgen wir runter zur Straße, zum ehemaligen Gasthaus Naz Wirt. Wir gehen ein paar Meter an der Straße hinunter, bis wir an einem Gatter auf den Pfad zum Wasserfall am Dürnbach abbiegen. Wir wandern zum Wasserfall und durch die Schlucht bis zu den Häusern an der Großen Klause. Das letzte Stück durch das Dürnbachtal müssen wir neben der Straße gehen. Imposant sind die Steinbruch Anlagen rechter Hand. In Waldegg kommen wir vorbei an Freibad und Friedhof. Schließlich erreichen wir die Bahnhaltestelle der Gutenstein-Bahn, mit der wir nach Wiener Neustadt fahren.


Klamm bei Scheuchenstein


Dürnbacher Höhenweg


Gasthof Naz Wirt und Wasserfall am Dürnbach