Herbstspaziergang durch die Lobau


Bei schönem Herstwetter breche ich auf in die Lobau. Bei der Station Panzozzalacke steige ich aus dem 92B aus und gehe am Donauufer entlang bis zur Abzweigung Lobgrundstraße. Am Wanderparkplatz gehe ich Richtung Jausenstation an der Panozzalacke. Der Weg rechts vom Weltkriegs-Bunker führt vorbei am Napoleonstein "Napoleons Hauptquartier": In der Umgebung des Napoleonsteins errichtete Napoleon im Mai 1809 sein Hauptquartier. Er sammelte tausende Soldaten seiner Armee in der Lobau, um in das Marchfeld vorstoßen zu können. Ziel war der Raum zwischen Aspern und Eßling, wo die österreichische Hauptarmee unter Erzherzog Carl stand.


Weiter geht's über Waldwege zur Vorwerkstrasse. Über den Josefsteg komme ich vorbei an der Dechantlacke zum Nationalparkhaus am Biberhaufenweg. Beim Warten auf den Bus bleibt noch Zeit, um die Abendstimmung an der Neuen Donau in Wien zu geniessen.

Rund um den Schottenhof


Die kleine Nachmittagsrunde beginnt bei Neuwaldegg an der Marswiese. Ich folge dem Waldweg rechts der Strasse Richtung Klee am Hanslteich. Weiter geht's durch den Schottenwald Richtung Sophienalpe. An der Steinernen Lahn vor der Rieglerhütte biege ich ab Richtung Schottenhof. Der Schottenhof ist ein Sitz der Forstverwaltung. Auf dem Gelände befindet sich ein großer Reitstall, wo speziell Kinder und Behinderte den Tieren begegnen können. Neben dem Restaurant Schottenhof führen die Stadtwanderwege zum Heuberg mit der Jubiläumswarte. Ich folge der grünen Wegmarkierung hinab, am Wolfsgraben entlang, nach Hütteldorf.

Radrundweg Wien - Hainburg


Diese 100 km lange Radtour führt von Wien auf dem Donauradweg nach Hainburg und auf der anderen Seite der Donau über verschiedene Radwege zurück. Los geht's über die Donauinsel in die Lobau. Der Donauradweg führt über Schönau, Orth an der Donau und Stopfenreuth zumeist auf einem Damm Richtung Hainburg. An der Bernstein Straße führt ein Radfahrstreifen über die Brücke zur Hainburger Seite. Hier sehe ich Hainburg mit der Heimenburg auf dem Schlossberg. Mein Weg führt weiter nach Bad Deutsch Altenburg. Bald taucht auf dem Kirchenberg die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt auf. Im Ort liegt neben dem Kurpark das Museum Carnuntinum. Ich folge dem Römertour Radweg nach Petronell Carnuntum und raste am Heidentor. Das Heidentor im Archäologischen Park Carnuntum ist ein Spätantikes Triumphalmonument und Wahrzeichen von Petronell-Carnuntum. Die Ruine liegt an den südwestlichen Ausläufern der Stadt und bildete ursprünglich einen Doppeldurchgang über 4 Pfeilern. Über den Sinn des im 4. Jhd. errichteten Heidentors wird noch heute wild spekuliert. Einer Therie nach handelte es sich um einen Exerzierplatz der römischen Truppen. Meine Radtour führt weiter, auf Teilstücken des österreichischen Jakobswegs, entlang der Donau über Haslau an der Donau, Maria Ellend nach Fischamend. Hier geht's durch die Donauauen weiter, vorbei an Fischerhütten, nach Mannswörth. Über den Radweg nach Schwechat gelange ich in den Albernen Hafen und komme am Kraftwerk Freudenau auf die Wiener Donauinsel zurück.

Sievering über Hameau nach Neuwaldegg


Die Nachmittagswanderung startet in Sievering. Zwischen Friedhof und Pfarrkirche geht's vorbei an Buschenschanken zur Salmannsdorfer Höhe. Hier gelangen wir auf dem Stadtwanderweg am Rande der Weinberge entlang auf die Anhöhe am Waldrand. Nach einem kurzen Durchqueren des Waldes taucht das Häuserl am Stoan auf. Bei schönem Wetter können die Gäste hier im schattigen Gastgarten den Ausblick auf Salmannsdorf geniessen. Die Tour geht weiter unter der Wiener Höhenstrasse durch zum Dreimarkstein. Hier am Häuserl am Roan ist ein bekannter Aussichtspunkt. Über den Waldwanderweg kommen wir zur Hameauwiese. Kurz nach Hameau, dem ehemaligen Holländerdorf, zweigen wir vom Weg Richtung Excelberg bei einem kleinen Teich im Wald nach links ab. Hier liegt auf einer kleinen Lichtung das Wienerwald Kriegerdenkmal für die tapferen Schützen der Weltkriege. Ein kleiner Pfad führt zurück auf die Hauptstrecke. Kurz vor dem Roten Kreuz zeigt ein Wegweiser mit blauer Markierung Richtung Schwarzenbergpark. Ein idyllischer Höhenweg mit Aussicht auf den Excelberg mit seinem Sendemast führt talwärts. Über die Schwarzenbergalle geht's nach Neuwaldegg zur Straßenbahnstation.

Prater Spitz


Mit der Buslinie 79A erreiche ich die Brücke am Hafen Freudenau, von welcher eine Stiege auf die Ebene zwischen Donaukanal und Hafenrinne führt. Der Weg flussabwärts vom Hafentor Freudenau weitergehend geht auf dem Prater Spitz weiter, der am Zusammenlauf von Donaukanal und Donau endet. Am Ufer des Donaukanals sind hier zahlreiche Fischerhütten auf Pfählen errichtet. Einige Hütten sind weiter ausgebaut und als Ferien- und Wochenendhaus gemütlich eingerichtet. Am Ende des Praterspitz erkenne ich im Hintergrund die Gebäude des Alberner Hafens. Zurück geht's entlang des Donaukanals in Richtung Wiener Prater. Nach der Zufahrt zum Hafen Wien führt ein Wanderweg entlang am Gelände der ehemaligen Trabrennbahn Freudenau. Hier hat auch ein Wiener Bogenschiessverein einen Übungsplatz. Beim Mautnerwasser biege ich auf den Stadtwanderweg ab. Nahe dem Krebsenwasser sehe ich am Reitweg den Stock im Eisen. Dieser Brauch, bei dem sich Reisende aus der Schmiedezunft in Nagelbäumen verewigten, wurde erstmal im 16. Jahrhundert in Wien erwähnt. Weiter geht's vorbei an der Wallfahrtskapelle Maria Grün durch den Prater.