Posts mit dem Label Kierlinger Forst werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Kierlinger Forst werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Agnesbrünnl nach Am Himmel


Die Wanderung beginnt beim Schönstattzentrum an der Sulzwiese. Über die Agneswiese wandere ich zur Jägerwiese. Hinter dem Gasthaus Agnesbrünnl und dem daneben befindlichen Streichelzoo führt ein kleiner Pfad mit blauer Wegmarkierung in den Wald hinab. Bald erreiche ich das Agnesbrünnl, einen sagenumwobenen Ort. Neben dem Brunnenbecken am Boden befinden sich neben einer kleinen Steinmauer aus der die Quelle plätschert mehrere Bänke, von denen aus sich die herrliche Aussicht auf den Kierlinger Forst und Weidling geniessen lässt.


Auf einer Holztafel rechts neben dem Brunnen steht die alte Sage niedergeschrieben: Einst entsprang diese Quelle an der Wurzel eines mächtigen Baumes. Agnesbrünnl heißt sie als Stätte alter Sagenüberlieferung nach Agnes, der Tochter eines Königs und einer Waldfee die bei Baum und Quelle wohnte. Den König hatte einst ein verfolgtes Reh zum Agnesbrünnl geführt. Er ruhte dort die Nacht über und als er weiter zog, ließ er am Stamme des Baumes seine Rüstung zurück. Mit dieser Rüstung zog der Kohlenbrenner Karl, der Verlobte der Agnes, in den Türkenkrieg. Er wurde ein berühmter Held doch kehrte er nie zu seiner Braut zurück. Als Schutzherrin des Ortes zeigte sich Agnes später den Waldleuten. Karl aber erschien nachts als schwarzer Ritter und man glaubte noch oft bei der Quelle den Waffenlärm seiner Reiterschar zu hören.


Zurück auf der Jägerwiese schlage ich den Weg zur Kohlenbrennerbrücke ein. Links im Tal entdecke ich die Kohlenbrennerquelle, die den kleinen Bach speist. Bei der Brücke gehe ich unter der Höhenstraße hindurch in Richtung 'am Himmel'. Am Himmel liegt neben dem Restaurant Oktogon ein großer Abenteurspielplatz. Hinter dem Lebensbaumkreis entdecke ich auf einem Schleichweg zur Sisi-Kapelle einen kleinen Teich im Wald. Die Sisi Kapelle wurde 1854 anlässlich der Hochzeit von Kaiserin Elisabeth mit Kaiser Franz Joseph erbaut. Auf dem Weg zum Cobenzl glänzen die Zirbenskulpturen 'am Himmel' in der Abendsonne. Über die Wiese unterhalb vom Latisberg gelange ich zum Cobenzl. Da der Bus noch nicht kommt, nehme ich den Stadtwanderweg neben dem Kinderbauernhof am Cobenzl und steige hinab in Richtung Wagenwiese.

Wagenwiese nach Weidling


Die Wanderung beginnt bei der Wagenwiese. Von der Bushaltestelle gelange ich über einen schattigen Weg mit leichtem Anstieg zum Krapfenwaldbad. Neben der Wagenwiese überquere ich die Wiener Höhenstraße und gehe den Wanderweg gegenüber vom Latisberg Richtung Jägerwiese hinauf. In den Wienerwald kehrt schon langsam der Frühling ein. Kurz vor der Kreuzeiche komme ich an einem Brunnen vorbei. Weiter geht's zum Gasthaus Agnesbründl. Die gelbe Wegmarkierung führt mich hinab nach Weidling bei Klosterneuburg. Ein Stück weit unten im Ort beginnt an einem sehr steilen Gehweg der Wanderweg auf den Kahlenberg (grüne Markierung). Bei einem Wasserbehälter geht's hinein in den Kierlinger Forst. Links vorbei an der Sulzwiese, überquere ich die Höhenstraße und komme über Stephaniewarte und Elisabeth-Ruhe zur Kirche am Kahlenberg. Zurück geht's mit dem Bus.

Hermeskogel bis Neuwaldegg


Ich starte die Wanderung bei der Bushaltestelle Sulzwiese am Kahlenberg. Das Gasthaus vom Schönstatt Zentrum ist gut besucht. Im Wald finde ich eine Pilgerstelle mit einer kleinen Nachbildung des Schönstatt Heiligtums. Der Wanderweg Richtung Hermeskogel führt vorbei an der Agneswiese zum Gasthaus Agnesbründl. Rechts der Jägerwiese sind neben dem Wirtshaus im Wald einige Tiergehege angelegt (Hasen, ein fettes Schwein, Esel und weitere Tiere). Ich folge dem Hauptweg hinauf zum Gipfel des Hermeskogels. Die Habsburgwarte ist an Wochenenden und Feiertagen geöffnet. Für 1 Euro Eintritt steige ich die steile Wendeltreppe empor, um einen herrlichen Weitblick über Wien und den Wienerwald zu haben. Am Horizont ist der Doppelgipfel des Schneebergs deutlich zu erkennen. Weiter geht's über den Grias di Gott Wirt zum Dreimarkstein. Hier folge ich dem Wanderweg zur Hameau. Weiter geht's zum Schwarzenbergpark. Hier erreiche ich Graf Lacy's Grab. Franz Moritz Graf Lacy war ein Nachkomme irischer Emigranten, Wildgänse genannt; Feldmarschall, Hofkriegsratspräsident und Staatsmann; Besitzer von Schloss und Park Neuwaldegg. Nach überquerung der Straße gehe ich oberhalb vom Kräuterbach nach Neuwaldegg.





Aussicht von der Habsburgwarte