Burg Greifenstein über Tempelberg und Lourdesgrotte zur Hagenbachklamm


Vom Bahnhof Greifenstein-Altenberg ausgehend gehen wir nach der Unterführung rechts und kommen über die Kastanienallee zur Donaulände. Vorbei an Friedls Gastro und bei der Umsetzanlage für Sportboote neben der African Queen geht's geradeaus auf den Treppelweg. Oberhalb des Donaualtarms sehen wir schon die Burg Greifenstein thronen. An der Donau liegt das Kraftwerk Greifenstein zwischen den Donauauen. Es geht weiter entlang der Donau in Richtung Höflein. Nach dem Strombauamt Greifenstein führt eine Brücke über die Hauptstraße. An dieser kurz entlang bis beim ehemaligen Gasthaus zur Schifferstube ein Weg links hinauf führt. Direkt neben dem Weg liegen unterhalb der Steinbrüche mehrere Bunkeranlagen aus den beiden Weltkriegen. Bald taucht die Burg Greifenstein auf den Felsen auf. Die Burg befindet sich derzeit in Privatbesitz und wird zum Verkauf angeboten. Um die Rückseite der Burg führt ein schmaler Weg über die Felsen um die Burgmauern herum, der gute Aussicht bietet.


Wanderung zur Burg Greifenstein an der Donau


Nach der Besichtigung der Burganlagen von außen geht es direkt vor dem Burgplatz auf dem grün markierten Wanderpfad vorbei am Eichenleitenberg nach Hadersfeld hinauf. Hinter dem Schloss Hadersfeld zweigt nach rechts der Wanderweg zum Tempelberg (403 m) ab. Dort steht die Tempelberg-Warte. Oben auf dem steinernen Turm bietet sich uns ein herrlicher Ausblick über die Donau, das Tullnerfeld und den nahen Wienerwald. Im Hintergrund der Burg Greifenstein ist die Burg Kreuzenstein zu sehen. Nun geht es wieder zurück zum Schloss, entlang eines Tiergeheges mit viel Rotwild. An der Kreuzung nehmen wir den breiten Forstweg rechts und folgen der Markierung des Weitwanderweges in Richtung Hintersdorf. Am Wegrand erreichen wir das Rote Kreuz. Lt. dessen Inschrift waren Rote Kreuze früher Übergabeort für Rechtsbrecher an die nächste Gemeinde, auf deren Schub zum Landgericht. Der Audruck Rotes Kreuz soll nicht von der Farbe des Blutes kommen, sondern vom mittelalterlichen "Road" = Recht. Auf dem Hohenwartberg (333 m) zweigt ein Pfad ab zur Maria Lourdes Grotte bei Maria Gugging. Diesem folgen wir bis zu der Kirche im Wienerwald, zu deren Einweihung über 50000 Pilger gekommen waren. Unten am Parkplatz geht es entlang dem Kreuzweg vor zur Straße, an der links oben das Gasthof Waldhof liegt.


zum Schloss Hadersfeld


Tempelbergwarte


Durch das Hagental fließt der Rambach, den wir auf einem kleinen Pfad mit mehreren kleinen Stegen überqueren. Nun geht es steil in den Laubwald hoch, auf dem gelb markierten Wanderweg nach Hintersdorf. Kurz nach der Ortseinfahrt zweigt der Weg in die Hagenbachklamm ab. Wir folgen dem Wanderweg durch die romantische Schlucht. Mehrere Holzbrücken führen über den Hagenbach, der sich zwischen einigen Felsen und den alten Bäumen im Naturpark Eichenhain hindurchschlängelt. Nach dem Eingang zur Klamm überqueren wir die Straße und wandern vorbei an der Hubertuskapelle nach St. Andrä, wo es durch die Altstadt und am Hagenbach Damm entlang zum Zug geht.


Wandern durch die Hagenbachklamm



Wanderkarte zu dieser Tour:
   Freytag Berndt Wanderkarten, WK 11, Wienerwald - Maßstab 1:50.000