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Vom Mariahilfberg zur Mamauwiese


Wir starten am Bahnhof in Gutenstein. Zunächst geht es entlang von Radweg und Piesting in Richtung Ortszentrum. Bei Vorderbruck sehen wir eine schöne Andachtsstätte unter einem Felsen am Fluss. Sehenswert in Gutenstein ist das Waldbauernmuseum in der alten Hofmühle. Hinter dem Schloss geht die Wanderung auf dem Wurzelweg weiter. Entlang des Pfades stehen viele alte Marterl. Der Weg führt teils über Stufen und ein Stück weit auf Holzplanken in einem Bachbett hinauf. Am Wegrand steht das Brunn-Hausl, daneben ein altes Gedicht von Sepp Tiefenbacher über "de Quölln". Bis 1940 wurde die Bevölkerung des Mariahilfbergs von dieser Quelle mit Trinkwasser versorgt. Wir erreichen den Mariahilfberg, besichtigen die Wallfahrtskirche und drehen eine Runde um den Residenzberg. Auf dem Naturlehrpfad kommen wir bei der Magdalenengrotte vorbei. Hier geht es weiter auf dem Pfad und geradeaus in Richtung Längapiesting. Nach Überquerung einer Wiese mit einer kleinen Almhütte kommen wir auf dem Schaftersbachweg ins Tal an die Längapiesting. Wir folgen der kleinen Straße am Bach entlang und kommen vorbei am Klandlbauer. Beim Natterbauern wo ein Weg zum Gasthaus Brandstätterhof und zum Öhler Schutzhaus abzweigt, halten wir uns rechts in Richtung Zinsenstein. Vorbei an Bürtaler und In der Lueg erreichen wir Zinsenstein und gehen dort geradeaus weiter. Wir stehen vor einem mächtigen Tor, das uns in umzäuntes Forstgelände führt. Hier wandern wir immer geradeaus weiter, begegnen ein paar Waldarbeitern, und durchqueren abermals ein großes Tor. Auf Höhe Gobenzsattel halten wir uns rechts und folgen nach dem Gatterl der Markierung zur Schoberkapelle. Zunächst geht es noch auf einem Forstweg langsam bergan, dann auf einem Pfad auf dem Diebssteig oberhalb des Schwarz Grabens und unterhalb des Schober Gipfels (1213 m) voran. Wir erreichen die Schoberkapelle (961 m) und genießen den Ausblick über die Schoberalm.


auf dem Wurzelweg zum Mariahilfberg


Mariahilfberg bei Gutenstein


Schaftersbachweg


Längapiesting


auf dem Diebssteig zur Schober Kapelle


Die Wanderung führt nun oberhalb der Schoberalm auf der Wiese in ein kurzes Waldstück. Wir kommen vorbei an einem Kreuz der Mariazell-Wallfahrer und erreichen die Mamauwiese. Auf der Mamauwiese genießen wir den tollen Ausblick auf den Schneeberg. Wir überqueren die Wiese auf dem Wanderweg und wandern auf dem Römerweg hinunter zum Faden Graben. Durch den Faden Graben geht es blau markiert am Sebastianbach entlang, dann über den Sebastiansteg zum Felsensteig und hinunter zum Sebastian Wasserfall. Beim Wasserfallwirt kommt gerade eine größere tchechische Reisegruppe an. Wir wandern durch Sonnleiten und rot markiert nach Puchberg am Schneeberg. Den letzten Zug verpassen wir um 5 Minuten. Schei...! Per Autostopp geht's nach Ternitz, wo natürlich auch gerade der Zug wegfährt. Nun heißt es 3 Stunden warten. Zum Glück gibt's am Kebapstand genug Bier.


vom Schober zur Mamauwiese


Im Faden Graben am Sebastianbach


Sebastianwasserfall und Wasserfallwirt


von Sonnleiten zum Bahnhof Puchberg

Mariahilfberg bei Gutenstein


Von Gutenstein aus wandern wir auf einem Andachtsweg mit vielen Marterln auf den Mariahilfberg. Wir besichtigen die Wallfahrtskirche Mariahilfberg, die hier neben dem Servitenkloster steht. Vor der Kirche liegt ein schattiger Rastplatz, von dem aus wir einen schönen Ausblick bis zum Schneeberg haben. Wir starten den Rundweg um den Residenzberg und wandern rechts in den Wald wo wir bald auf die Nische stoßen wo einst die hölzeren Kapelle mit der Statue Maria Immaculata stand. Auf dem Residenzberg (818 m) steht ein Rundfunksender. Wir wandern auf dem Pilgerpfad weiter zum Felsen der Christianen-Hütte. Hier sieht man noch Reste der Hütte in der sich einst die Gräfin Christiane von Hoyos gerne aufhielt. Weiter geht's zur Gloriette, ein Pavillon, der hier auf einem Aussichtsplatz und Malersitz stand. Wir blicken hinunter nach Gutenstein. Nun geht es auf einer Stiege unter einen Felsen hinab zur Rosalia Kapelle. Ein Pfad führt uns dann zum Galitzin-Steig. Dieser führt an den barocken Andachtsstätten als Rundweg um den Residenzberg. Nach wenigen Minuten erreichen wir den Anstieg zur Einsiedler Höhle. Hier zog sich der Gründer des Servitenordens, der Hl. Phillipus Benitius zur Eremitage zurück. In der Höhle im Felsen steht eine Statue des Eremiten. Auf unserem weiteren Weg haben wir schöne Ausblicke auf den Unterberg (1341 m) und die Gutensteiner Alpen. Unter einem Felshang erreichen wir die Andachtsstätte zur Unbefleckten Empfängnis. Unsere nächste Station ist die Kapelle zu den Sieben Heiligen Vätern. Die steinerne Kapelle steht auf einem hohen Felsvorsprung über dem Klostertal. Wir blicken ins Tal hinab uns steigen ab zum Raimundsitz. Hier hat der Dichter Ferdinand Raimund eine steinerne Bank, aus selbst zusammengetragenen Steinen, errichtet und den Ausblick auf das Schneebergland genossen. Auf dem Kreuzweg am Südhang des Residenzbergs wandern wir zurück zur Wallfahrtskirche.


Aussicht auf Gutenstein vom Malersitz, darunter liegt die Rosalia Kapelle.


Einsiedler Höhle


auf dem Galitzin Steig um den Residenzberg


Siebenväterkapelle und Raimundsitz


Beim Parkplatz vor den Gasthäusern biegen wir ein auf den Naturlehrpfad. Wir erreichen das Frauenbrünnchen, ein ehemaliger Schöpfbrunnen der Eremiten und Wallfahrer. Etwas weiter befindet sich unter einem mächtigen Felsen die Magdalenengrotte. Die Grotte diente in Kriegszeiten den Talbewohnern als Zufluchtsstätte. In der Grotte steht eine kniende Statue von Maria Magdalena. Wir setzen unsere Wanderung durch das Längapiestingtal zur Mamauwiese fort, doch dies soll ein anderer Bericht sein.


Wallfahrtsort Mariahilfberg und das Frauenbrünnchen


Magdalenengrotte