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Rund um den Grünen See


Mit dem Bus fahren wir vom Bahnhof Bruck an der Mur nach Tragöß, wo der angeblich schönste Ort Österreichs liegen soll. Durch Tragöß Oberort gehen wir unterhalb der Kirche beim Gasthof zur Post links in Richtung Grüner See. Nach dem Sportplatz steht an einem Baum ein altes hölzernes Guckrohr, mit Blick auf das sagenumwobene Meßnerinloch gerichtet. Der Teufel soll die fluchende Pfarrersköchin geholt haben und in Folge der Geschichte das Loch im Berg entstanden sein. Wir überqueren den Parkplatz und folgen dem Fußweg rechts durch den Wald. Bald erreichen wir die Emmaquelle am Grünen See, auf 776 m Höhe. Der Grüne See wird von Schmelzwasser gespeist, das von den Gipfeln rund um den Hochschwab ab dem Frühling in den See fließt. So ist der Wasserstand immer verschieden, und der untere Weg kann überschwemmt sein, wie es bei unserem Besuch am Grünen See der Fall ist. Die grüne Farbe kommt hauptsächlich durch Lichtbrechung und durch die sich im Wasser spiegelnden Tannen zustande, auch das Gestein am Hochschwabmassiv spielt eine Rolle. Einige Bänke die am unteren Weg am See stehen sind zur Hälfte im Wasser versunken. Wir rasten auf der Halbinsel am Grünen See. Dann geht es weiter, unterhalb der Pribitzwand um den Grünen See herum. Vom nahem Gasthaus Seehof tönt fröhliche Volksmusik. Ein Frosch hüpft am Wegesrand in Richtung See. Fische sehen wir keine im Wasser. Nach einer Eispause am Gasthaus folgen wir dem Wanderweg (Schattenberg) durch den Wald zum Kreuzteich. Nach den ersten Quellen steht das alte Pestkreuz am Seeufer. Wir kommen über den Haringbach und umrunden den Kreuzteich und gehen auf dem Waldweg zum Pfarrerteich. Ein letzter Blick auf die Berge Pribitz und Messnerin, dann geht es auf dem Alm-Weg zum Grünen See Parkplatz. Weil der letzte Bus bald fährt wandern wir entlang der kleinen Straße zur Haltestelle im Ortszentrum von Tragöß-Oberort.


am Grünen See


Der Grüne See liegt unterhalb der Pribitz.


Gasthaus Seehof am Grünen See


am Kreuzteich


Die Berge Messnerin und Pribitz.


am Haringbach


vom Kreuzteich zum Pfarrerteich

Zum Naturschutzzentrum im Weitental


Am Murufer entlang wandern wir von der Altstadt in Bruck an der Mur zur Europabrücke, die auch als "Brucker Harfe" bekannt ist. Hier mündet die Mürz in die Mur. Wir folgen dem Radweg unter Straßen und Bahngleisen hindurch und biegen links ab zum Parkplatz am Weitental. Wir spazieren ins Weitental hinauf. Gelsenspray kommt zum Einsatz. Bald erreichen wir eine aus Natursteinen gebaute Wassertretstelle. Rechts des Weges tauchen Fischteiche auf, die von einer kleinen Stauanlage mit Wasser aus dem Weitenbach gespeist werden. Wir kommen zum Naturschutzzentrum. Im Naturschutzzentrum Weitental befindet sich eine Auffangstation für geschützte und verletzte Wildtiere. In großen Käfigen können einige heimische Greifvögel betrachtet werden. Wir sehen Mäusebussarde, verschiedene Eulen und Steinadler. Es gibt auch einen kleinen Streichelzoo mit Ziegen. Weiter geht's ein Stück im Weitental hinauf. Bei einer Fitnessstation halten wir uns links. Auf einem Pfad geht es im Wald hinauf. Am Wegrand steht eine riesige alte Buche, ein Naturdenkmal. Wir kreuzen wieder den Hauptweg durchs Weitental und erreichen die Kalte Quelle. Wegen starkem Regen können wir den Rundweg heute leider nicht fortsetzen und kehren auf der Forststraße zurück nach Bruck.

Stadtrundgang Bruck an der Mur


Wir starten unseren Stadtrundgang beim alten Wohnturm am Schiffertor neben dem Hotel Landskron. Der Turm war einst Teil der historischen Stadtmauer. Am Ufer der Mur erreichen wir bald die Murterrassen, wo auch die Murjungfrau steht. Vorbei am Baderhaus geht es hinauf zum Koloman-Wallisch-Platz. Auf dem belebten Hauptplatz sehen wir die Mariensäule und den Eisernen Brunnen. Nun geht es hinauf zur Kirche. Die Stadtpfarrkirche Maria Geburt wurde um 1270 im romanischen Baustil errichtet und später gotisch erweitert. Eine Stiege führt uns hinauf zum Uhrturm auf den Schlossberg. Die Burg Landskron galt einst als uneinnehmbar und war von einer mächtigen Ringmauer umgeben. Nach dem Jahre 1246 brachte König Ottokar von Böhmen nach und nach den Besitz der Babenberger unter seine Herrschaft. Seit 1254 stand er der Steiermark als strenger Landesfürst vor. Er gründete ummauerte Städte wie Bruck an der Mur, für das ihm getreue Bürgertum. So entstand die Befestigungsanlage der Stadt. Das Haupthindernis für Feinde bildete der Torturm. Nach dem großen Stadtbrand im Jahre 1792 wohnte hier der Feuerwächter. Heute ist der Schlossberguhrturm eines der Wahrzeichen von Bruck an der Mur. Vor uns sehen wir die alte Minoritenkirche aus dem 12. Jahrhundert, die als eine der ältesten Saalkirchen Österreichs gilt. Wir halten uns links und kommen in den Innenhof der Burgruine Landskron. Nach unserem Besuch auf dem Brucker Schlossberg geht es auf einen großen Kinderspielplatz hinter dem Stadtpark, bevor wir vorbei am spätgotischen Kornmesserhaus zum Hauptplatz zurückkehren.


Mariensäule und Eiserner Brunnen am Koloman-Wallisch-Platz.


Der Uhrturm auf dem Schlossberg von Bruck an der Mur.


Burgruine Landskron