Bei dieser Wanderung umrunden wir die drei aussichtsreichen drei Hainburger Berge, jedoch ohne dabei auf schöne Aussichten zu verzichten. Los geht's am Bahnhof von Bad Deutsch Altenburg. Hier halten wir uns links, überqueren die Bahngleise und folgen ein kurzes Stück der Hundsheimer Straße um das Steinbruchgebiet herum. Rechts der Straße stehen viele Windräder auf den Hügeln vor Carnuntum. Beim ersten Feldweg biegen wir links, bei einem Marterl, ein (Radmarkierung: Tour Hundsheimer Berg). An einem gelb glänzenden Rapsfeld entlang kommen wir, vorbei an einer kleinen Hubertuskapelle am Pfaffenberg (337 m), zu den Wanderwegen oberhalb des Hundsheimer Sportplatzes. Im Wald steht zwischen den Bäumen versteckt ein sehr altes Autowrack. Über uns liegt der Hundsheimer Berg, mit seiner einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt. Der Weg um die Sportstätten führt uns kurz nach Hundsheim, dann führt die Markierung "Die Aussichtsreichen Drei" gleich wieder in die Büsche hinauf (Wegmarkierung "Rotes Kreuz"). Am Wegrand stehen hinter weißen Blüten versteckt die Ruinen einer alten Bunkeranlage. Wir folgend dem Pfad entlang von Felsen und Blumen und erreichen bald die Güntherhöhle. Die als Naturdenkmal geschützte Höhle ist 206 m lang und beherbergt 7 gefährdete Fledermausarten und seltene Insekten. Wir besuchen kurz den zwischen den Felsen liegenden Eingang und kommen über ein weites Felsbett wieder zum Weg zurück. Im Hintergrund sehen wir Hundsheim und den Spitzerberg. Weiter geht's, vorbei am Zwergenloch und durch dichteren Laubwald bis zu einer Ebene, an der zwischen 4 alten Bäumen das Rote Kreuz steht. Am Rastplatz gibt es auch einen Trinkwasserbrunnen, der vom nahen Wasserspeicher oberhalb eines Bauernhofs gespeist wird. Hier zweigt ein Weg ab zum Naturlehrpfad auf den Hundsheimer Berg hinauf, auf dem man auf dem Schafweg am Fliegerdenkmal vorbei kommt und Infos über Vegetation und Geschichte des Berges erfährt. Wir wandern auf dem Junzenweg weiter, etwas bergan zum Weißen Kreuz. Nun geht es rechts hinab ins Teichtal.
Zunächst noch durch den Wald, dann zwischen Waldrand und Feldern geht es ins Tal. Am Wegesrand stehen einige alte Grenzsteine. Am Hauptweg unten angekommen geht es links und durch das Teichtal zur Kramerkapelle, die hier im Wald unterhalb des Teichberges zwischen viel Bärlauch und Maiglöckchen steht. Kurz nach diesem alten Wallfahrtsort erreichen wir die Leopoldsäule. Vorbei an einem Kreuz am Baum geht es nach Hainburg. Wir wandern um den Schloßberg herum zum Ungarntor, dort rechts und am Schwimmbad vorbei an den Fuß des Braunsbergs. Hier beginnt der Wanderpfad, dem wir ein Stück um den Braunsberg herum folgen. Vom Braunsbergrundweg aus haben wir schöne Ausblicke auf Hainburg an der Donau, mit dem Schlossberg und den Hundsheimer Berg im Hintergrund. Eine bunte Blumenvielfalt erfreut die Wanderer am Wegesrand. Wir erreichen den rot markierten Keltenweg und folgen diesem rechts hinunter. Unten an der Straße geht es links, dann vorbei am Clubrestaurant über den Golfplatz. Auf dem Hutweidenweg geht es hinter dem Hainburger Golfplatz hinein in den Nationalpark Donauauen. Bald erreichen wir die Maria Lourdes Grotte. Nächste Station ist die Ruine Röthelstein, die hier auf einem Felsvorsprung an der Donau liegt. Wir genießen den Ausblick auf die umliegenden Donauauen und wandern weiter, vorbei am Ferdinand Häringer Platz mit der Ruine der ehemaligen Waldschenke "Arche Noah" entlang der Donau. Eine Ringelnatter schlängelt sich über den Wanderweg. Durch zwei Felstunnels hindurch erreichen wir Hainburg. Uns bleibt noch etwas Zeit, um den Blick zurück auf den Braunsberg zu genießen und durch das Fischertor über die Blutgasse, wo im Jahre 1683 die Hainburger Bevölkerung von den Türken grausam niedergemetzelt wurde, zum Kirchenplatz zu spazieren. Direkt über der mittelalterlichen Stadtmauer liegt der Bahnhof.