Diese Wanderung mit Übernachtung im Schutzhaus Waxeneck haben wir schon im August letzten Jahres unternommen. Unsere Tour beginnt an der Bahnhaltestelle Ortmann, gegenüber der Papierfabrik im Piestingtal bei Pernitz. Am Bach entlang wandern wir das Feichtenbachtal hinauf. Hier gibt es viel zu sehen. Auf einer Wiese grasen junge Alpakas. Hinter der Abzweigung vom Wanderweg zum Hohen Mandling (967 m) und der Fozeben stehen lustige Figuren in einem Garten, die österreichische Spitzenpolitiker darstellen sollen. Die kleine Straße führt uns über Wiesen hinauf, vorbei an ein paar Häusern von Feichtenbach. Weiter oben erreichen wir die Siedlung Geyer. Hier stehen die Gebäude des ehemaligen Sanatoriums Wienerwald. Die Lungenheilstätte wurde von 1904 bis in die 1930er Jahre von prominenten Patienten aus Europa und Südamerika gut besucht. In der NS-Zeit wurde das Sanatorium in ein Lebensborn Heim umfunktioniert, in dem arische Kinder geboren werden sollten. Nach Kriegsende dienten die Gebäude als Erholungsheim und Jugendherbege, später als Rehabilitationszentrum und Hotel. Seit 2002 steht das Objekt leer. Die Innenräume wurden von Jugendlichen heimgesucht und sind teilweise verwüstet. Das Betreten des Geländes ist streng verboten und viele Warnschilder sollen Lost Places Besucher abschrecken. Der Wanderweg zum Waxeneck führt gleich links nach der Haupteinfahrt hinauf. Am Schutzhaus Waxeneck (785 m) genießen wir die Aussicht bis hinüber zum Schneeberg und auch das gute Essen. Heute sind wir die einzigen Übernachtungsgäste. Am nächsten Morgen geht es nach dem leckeren Waxeneck Frühstück los. Wir gehen in Richtung Geyer-Sattel, biegen aber bald links auf den blau markierten Wanderweg in den Wald ein. Wir kommen vorbei am Roten Kreuz und der Josef Koczirz Rast. Dann geht es auf einem Güterweg oberhalb vom Großen Geyer Graben nach Pöllau. Langsam bekommen wir Hunger, doch weit und breit ist kein Gasthaus in Sicht. Wir erreichen das Dolomitsandwerk in Steinhof und gehen an der Straße entlang weiter nach Veitsau bei Berndorf. Endlich gibt's auch was zu Essen. Gegenüber vom Bahnhof stehen hinter einem Brunnen schöne schattige Sitzplätze zum Warten auf den Zug.
Über Feichtenbach zum Waxeneck und nach Berndorf
Diese Wanderung mit Übernachtung im Schutzhaus Waxeneck haben wir schon im August letzten Jahres unternommen. Unsere Tour beginnt an der Bahnhaltestelle Ortmann, gegenüber der Papierfabrik im Piestingtal bei Pernitz. Am Bach entlang wandern wir das Feichtenbachtal hinauf. Hier gibt es viel zu sehen. Auf einer Wiese grasen junge Alpakas. Hinter der Abzweigung vom Wanderweg zum Hohen Mandling (967 m) und der Fozeben stehen lustige Figuren in einem Garten, die österreichische Spitzenpolitiker darstellen sollen. Die kleine Straße führt uns über Wiesen hinauf, vorbei an ein paar Häusern von Feichtenbach. Weiter oben erreichen wir die Siedlung Geyer. Hier stehen die Gebäude des ehemaligen Sanatoriums Wienerwald. Die Lungenheilstätte wurde von 1904 bis in die 1930er Jahre von prominenten Patienten aus Europa und Südamerika gut besucht. In der NS-Zeit wurde das Sanatorium in ein Lebensborn Heim umfunktioniert, in dem arische Kinder geboren werden sollten. Nach Kriegsende dienten die Gebäude als Erholungsheim und Jugendherbege, später als Rehabilitationszentrum und Hotel. Seit 2002 steht das Objekt leer. Die Innenräume wurden von Jugendlichen heimgesucht und sind teilweise verwüstet. Das Betreten des Geländes ist streng verboten und viele Warnschilder sollen Lost Places Besucher abschrecken. Der Wanderweg zum Waxeneck führt gleich links nach der Haupteinfahrt hinauf. Am Schutzhaus Waxeneck (785 m) genießen wir die Aussicht bis hinüber zum Schneeberg und auch das gute Essen. Heute sind wir die einzigen Übernachtungsgäste. Am nächsten Morgen geht es nach dem leckeren Waxeneck Frühstück los. Wir gehen in Richtung Geyer-Sattel, biegen aber bald links auf den blau markierten Wanderweg in den Wald ein. Wir kommen vorbei am Roten Kreuz und der Josef Koczirz Rast. Dann geht es auf einem Güterweg oberhalb vom Großen Geyer Graben nach Pöllau. Langsam bekommen wir Hunger, doch weit und breit ist kein Gasthaus in Sicht. Wir erreichen das Dolomitsandwerk in Steinhof und gehen an der Straße entlang weiter nach Veitsau bei Berndorf. Endlich gibt's auch was zu Essen. Gegenüber vom Bahnhof stehen hinter einem Brunnen schöne schattige Sitzplätze zum Warten auf den Zug.