Karlskirche und Resselpark

Die Karlskirche ist das bedeutendste sakrale barocke Bauwerk in Wien. Sie wurde als kaiserliche Patronatskirche im 18. Jahrhundert erbaut. Die Kirche und die Kuppel können gegen Bezahlung eines "Erhaltungsbeitrages" besichtigt werden. Die von Kaiser Karl VI. erbaute Kirche ist bekannt für ihre Freskenmalereien und eine großartige Kunstsammlung. Die Karlskirche wurde ursprünglich gebaut, um die Bewohner Wiens vor der schwarzen Pest zu verschonen. Neben der Karlskirche befindet sich das alte Hauptgebäude der TU Wien. Der Weg zum Karlsplatz führt durch den Resselpark. Hier stehen Statuen von Joseph Ressel, dem Erfinder der Schiffsschraube und Josef Madersperger, dem Erfinder der Nähmaschine. Durch starke Polizeiüberwachung wird die berüchtigte Drogenszene vom Karlsplatz von den Touristen um die Karlskirche ferngehalten.




Dominikanerkirche am Stubentor

Nahe beim Dr. Karl Lueger Platz liegt die Dominikanerkirche St. Maria Rotunda. Die alte römisch-katholische Pfarrkirche erreicht man zu Fuss auf dem Weg vom Stubentor zum Schwedenplatz in Wien. Die Kirche wurde im 13. Jahrhundert als romanische Kapelle des Dominikanerordens geweiht, brannte danach aber ab und wurde als Kirche im gotischen Baustil neu erreichtet. Im ersten Türkenkrieg wurde die Stadtmauer Wiens mit Steinen der Kirche erhöht. 100 Jahre danach lies Kaiser Ferdinand II. eine barocke Kirche neu errichten. Hierzu wurden aus Italien Baumeister, Steinmetze und Künstler geholt. Die Kirche ist bis unter die Decke des Kirchenschiffes mit prächtigen Malereien geschmückt.


Radwege um Pillichsdorf

Rund um Pillichsdorf verlaufen zahlreiche schöne Radwege, z.B. die Strecke über die Kirschenallee in den Hochleithenwald, der Radweg durch die Weinberge nach Wolkersdorf oder der nahe Zweigelt Radweg. Entlang der alten Landesbahn von Stammersdorf bis Auersthal führt ein Teil des Dampfross Drahtesel Radwegs, einem großteils asphaltierten Erlebnisradweg zum Thema Eisenbahn mit zahlreichen Eisenbahnobjekten, Infotafeln und Kunstdarstellungen, wie z.B. dem "LokFahrRad" in Pillichsdorf.

Pillichsdorf ist geprägt von Weinbau und Landwirtschaft. Die Pillichsdorfer Kellergasse ist eine der größten zusammenhängenden Kellergassen Europas. Alljährlich findet im September das Pillichsdorfer Kellergassenfest statt, und im Frühling "Wein und Kunst". Die Pillichsdorfer Pfarrkirche Hl. Martin wird als Dom am Rande des Marchfeldes bezeichnet. In dem freistehenden Kirchturm ist ein Turmmuseum mit alten Fundstücken eingerichtet. Richtung Seyring ist ein Grabhügel (Tumulus) aus der Hallstattzeit sichtbar, der Kalvarienberg. Von dort aus verfolgte Kaiser Franz I. die Schlacht von Wagram im Juli 1809 mit seinem Fernrohr.