Adventmarkt Wolkersdorf
Der Wolkersdorfer Adventmarkt findet alljährlich am ersten Adventwochenende statt. Von nah und fern kommen große Scharen an Besuchern in die Wolkersdorfer Kellergasse. Einige Highlights sind neben Punsch, Glühwein, reginoneln Schmankerln und bunten Verkaufsständen für Weihnachtsgeschenke die "Impressionen aus Glas" und die selbstgemachten Kartoffelchips eines Kartoffelbauern aus Wolkersdorf.
Christkindlmarkt St. Pölten
Der traditionelle Christkindlmarkt in Niederösterreichs Landeshauptstadt St. Pölten öffnet bereits Ende November seine Pforten. Auf dem Rathausplatz St. Pölten sind über den Punschhütten und Verkaufsstandln Lichterketten gespannt, die über den zahlreichen Weihnachtsbäumen, die rund um die hinter der Dreifaltigkeitssäule gelegene Bühne aufgestellt sind, weihnachtliche Stimmung verbreiten. Karikative Vereine und Handwerks-Künstler sorgen für originelle Geschenkideen. Den kleinsten Besuchern bringt ein Ringelspiel Weihnachten etwas näher.
Hochleithenwald
Der Hochleithenwald im Weinviertel besteht aus den Gebieten Kuhleitenwald, Herrschaftswald, Traun Wald und Hochleiten Wald. Er liegt zwischen den Ortschaften Wolkersdorf, Pillichsdorf und Bockfließ im Süden; Auersthal und Groß Schweinbarth im Osten und Bad Pirawarth im Norden. Im Westen ist der Hochleithenwald durch die Nord-Autobahn und die Brünner-Straße begrenzt. Der Hochleithenwald wird von der Traun'schen Forstverwaltung betreut. Es handelt sich um Laub-Mischwald, mit vielen Eichen. Große Gebiete im Wald sind mit hohen Zäunen und Wildschutzgattern abgesperrt. Im nördlichen Teil sind dutzende OMV Pumpstationen mitten im Wald mit asphaltierten Sträßchen verbunden. Im Süden herrschen die Waldbewohner, die sich nur von einer der häufig stattfindenden Treibjagden aufschrecken lassen.
Wolkersdorf bei Nacht
Wenn es Abend wird über Wolkersdorf im Weinviertel, empfiehlt sich nicht nur ein Spaziergang durch die Fußgängerzone mit der einladenden Gastronomie und dem danebenliegenden beleuchteten Wolkersdorfer Schloss. Auch eine nächtliche Tour am Rande des Hochleithenwalds oder über die Weinberge bringt zahlreiche tagsüber scheue Waldtiere zum Vorschein.
Kirschenallee Pillichsdorf
Die Kischenallee bei Pillichsdorf ist Teil des Wanderpuzzles Wolkersdorf und verläuft vom Hochleithenwald bis zur Pillichsdorfer Kellergasse. Durch die Weinberge geht es auf diesem von Kirschen und Nussbäumen umrandeten asphaltierten Weg fast durchwegs steil bergab bis ins Ortszentrum. Die Kirschenallee wird auch von zahlreichen Radfahrern benutzt. Überall zweigen Wege auf die Felder ab, ein altes Unterstellhäuschen nahe von Imkerstöcken mit Waldbienen schützt vor Regen.
Kellergasse Pillichsdorf
Die Pillichsdorfer Kellergasse führt vom Ortszentrum von Pillichsdorf im Weinviertel hoch bis zum Übergang in die Kirschenallee, die in den Hochleithenwald mündet. In der Kellergasse von Pillichsdorf stehen zahlreiche alte Presshäuser und Weinkeller, die zu den weitbekannten Kellergassenfesten kulinarische Köstlichkeiten und Gaumenfreuden für hungrige und durstige Besucher bereithalten. Vom Schurlwirt aus zieht die Blaskapelle der Ortsmusik Pillichsdorf beim Kellergasssenfrühling um die Häuser.
Bienen im Herbst
Auf den Bildern: Bienenstöcke an der Kirschenallee bei Pillichsdorf im Weinviertel. Nähert sich die kalte Jahreszeit, so nimmt die Sonneneinstrahlung stetig ab. Die Bienen können weniger Bienenhonig und Blütenpollen sammeln. Nun sind die Bienenstöcke gefüllt mit Honig und Propolis (ein Bienenprodukt das schädliche Keime zurückhält). Wird es kälter, halten die Bienen Winterruhe. Sie schlafen nicht, sonder sitzen eng aneinandergekuschelt im Stock, und bewegen sich nur wenn es unbedingt erforderlich ist. In Winter halbiert sich die Zahl der Mitglieder eines Bienenvolkes (meherer 10000 Tiere). Bienenhonig ist als Genuss- und Heilmittel beliebt; das Bienenwachs kennt jeder vom Basteln der Weihnachtskerzen.
Hafen Albern
Der Hafen Albern liegt im Osten Wiens an der Donau, kurz vor Schwechat. Im Alberner Hafen Wien wurden im Jahre 1939 drei riesige Kornspeicher errichtet, die heute schon von Schwechat aus von weiter Ferne sichtbar sind. Nördlich des von beiden Seiten erschlossenen Hafenbeckens liegt das sogenannte "Blaue Wasser", ein von dichtem Auwald umgebener Altarm der Donau. In Albern, hinter den Getreidespeichern, liegt der "Friedhof der Namenlosen". Hier wurden bis zum Jahre 1940 von der Donau angeschwemmte Wasserleichen bestattet. Beim Hafengelände findet jeden Sommer ein Musikfestival mit bekannten Europäischen Musikern statt. Einer der alten Speicher wurde von Künstlern bemalt.
Kraftwerk Freudenau
Das Kraftwerk Freudenau liegt am östlichen Ende der Donauinsel in Wien, neben dem Hafen Wien. Das Laufkraftwerk ist seit 1998 in Betrieb. Um die Schifffahrt weiter zu ermöglichen, wurden Schleusenkammern errichtet, auch das "Hafentor Wiens". Für Radfahrer und Fussgänger führt ein breiter Übergang über die Schleusenanlagen und Wehranlagen des Kraftwerks Freudenau. Für Besucher werden regelmässig Führungen angeboten.
Helenental im Herbst
Ein schönes Ausflugsziel im Herbst ist das Helenental. Hier schlängelt sich die Schwechat von Mayerling bis Baden unterhalb des Badner Lindkogels entlang. Im Tal zwischen den Ruinen Rauheneck und Rauhenstein bildet sich Nebel über den gefärbten Blättern des Laubwaldes.
Dampfross Drahtesel Radweg
Der Dampfross Drahtesel Radweg führt von Stammersdorf in Wien ins Weinviertel. An diesem Radweg befinden sich zahlreiche informative Erlebnisstationen. Bei Obersdorf, auf Höhe des Wolkersdorfer Industrieparks steht die Europa-Säule.
Die Europasäule soll in ihrem Aussehen dem Schlot einer ehemaligen Ziegelfabrik im Weinviertel gleichen. Ein Schlot ist das Wahrzeichen der industriellen Revolution. Das Kunstwerk steht genau an jener Stelle, an der die Radwege Eurovelo 9 und "Dampfross Drahtesel" zusammenführen.
Der Eurovelo 9 führt von der Ostsee (Danzig in Polen) bis ans Mittelmeer (Pula in Kroatien).
Die Europasäule wurde von einem Wiener Künstler aus eisernen Bahnrädern erbaut und soll das Zusammenwachsen Europas symbolisieren. "Die Kultur Europas ruht auf den Säulen der klassischen Antike und der rasante technische Fortschritt rollt auf eisernen Schienen".
Der Dampfross Drahtesel Radweg hat Stationen bei Hagenbrunn, Eibesbrunn, Obersdorf, Pillichsdorf und Großengersdorf. Vorbei an Bockfließ führt der Weg weiter über Stammersdorf nach Deutsch-Wagram. Über den Marchfeldkanal Radweg fährt man zurück nach Wien.
Wolkersdorf im Weinviertel
Wolkersdorf im Norden von Wien wird auch das "Tor zum Weinviertel" genannt. Im Jahre 1050 erbaute Wolfger, ein Adeliger aus Bayern, das Wasserschloss. Nach ihm wurde die Siedlung "Wolfgersdorf" benannt, woraus sich im Laufe der Jahrhunderte Wolkersdorf entwickelte. Nördlich trennen Weinberge Wolkersdorf vom nahen Hochleithenwald, im Süden dominieren Windräder und Ackerland das Landschaftsbild.
Oben im Bild: Schloss Wolkersdorf und der Schlossteich, ein Rest des Wassergrabens der früher um das Schloss angelegt war. Im Schloss bietet die Schlosstaverne Speis und Trank. Im Sommer finden die Wolkersdorfer Festspiele auf einer Freiluftbühne beim Schloss statt.
Die gotische Pfarrkirche St. Margaretha wurde im 16. Jahrhundert barock erweitert. Während der Napoleonischen Schlachten von Aspern und Deutsch Wagram war der alte Pfarrhof Hauptquartier von Kaiser Franz I.
In Wolkersdorf wird ein hoher Anteil an regenerativer Energie erzeugt, grossteils durch Windkraft und Biomasse. Der Industriepark Wolkersdorf schafft Arbeitsplätze in der Region südliches Weinviertel und zeigt die moderne Seite des traditionellen Weinorts mit seinen bekannten alten Kellergassen auf.
Das Wolkerdorfer Sommerbad bietet als besonderes Highlight die längste Breitrutsche Österreichs. Rund um Wolkersdorf führen zahlreiche Radwege in die benachbarten Weinorte. Die Radroute des Euro-Velo 9 führt direkt durch den Ort. Sportbegeisterte können sich in Wolkersdorf das ganze Jahr über beim Nordwand Klettern austoben. In der kalten Jahreszeit geht's ab zum Eislaufen auf der Wolkersdorfer Kunsteisbahn.