Unterwegs am Eichkogel



Der Mödlinger Eichkogel ist ein Naturschutzgebiet und beliebtes Naherholungsziel. Zahlreiche schöne Wanderwege führen über und um den Eichkogel herum, wie auch der 1. Wiener Wasserleitungsweg. Insbesonders seltene Bienenarten, viele Blumen und Orchideen sind am Eichkogel zu finden. Nahe des Weges liegen Fuchsbau und Hasenbau. Vom Eichkogel aus hat man Ausblick über Wien und andererseits bis ans Leithagebirge. Südöstlich grenzt der Wienerwald mit dem nahen Anninger an, im Hintergrund kann man die Hohe Wand deutlich erkennen.



Eichkogel wird die Erhebung im Osten Mödlings, Richtung Guntramsdorf und Gumpoldskirchen genannt. Der Eichkogel wurde ursprünglich als Wartberg bezeichnet. Aus dem späteren Namen Aichkogel wurde schliesslich der Eichkogel. Im 19. Jahrhundert war der Eichkogel viel weniger bewaldet als heute. Große Flächen wurden als Hutweide genutzt, ferner hauptsächlich für den Weinbau. Am Eichkogel wurden Schafe und Rinder gehalten. Ab 1960 wurde die Beweidung gestoppt und die Eichkogelspitze unter Naturschutz gestellt. Heute werden wieder Schafe und Rinder am Eichkogel gehalten, um freie Wiesen für die Blumenvielfalt am Eichkogel zu erhalten. Am Eichkogel sind zahlreiche seltene Pflanzen und Insektenarten zu Hause. An der abwechslungsreichen Kulturlandschaft am Eichkogel wurden außerdem zahlreiche Kriegsmanöver abgehalten, im zweiten Weltkrieg war die Mödlinger Flugabwehr nahe des Wasserspeichers am Eichkogel stationiert.