Burgruine Staatz


Der Staatzer Felsen war ein idealer Platz um eine Wehranlage zu errichten. Aufgrund der ausgezeichneten strategischen Lage entstand im 11. Jahrhundert im Zuge der Grenzstreitigkeiten mit Ungarn, Mähren und Böhmen eine Burg auf der Staatzer Klippe. Im Jahre 1072 wurde "Pucho de Stoz" in Urkunden erwähnt. Die Burgherren wechselten alle paar Jahre durch Kriege, Erbschaften oder Schenkungen.


Die Burg Staatz galt als uneinnehmbare Trutzburg und wurde erst im Zuge des Dreißigjährigen Krieges - am 24. April anno 1645 - nach kurzer Belagerung durch die Schweden eingenommen.
Die Fußsoldaten hatten an dem steilen Felskegel keine Chance zum Kern der Festung vorzudringen. Doch der Einsatz von Brandbomben brachte die Burg nicht nur zu Fall, sondern zerstörte sie auch größtenteils. Die damaligen Besitzer Breuner bauten daraufhin am Fuße des Berges ein kleines Schloß.